Österreich
"ZiB"-Moderator Rafreider setzt sich zur Wehr
ORF-Moderator Roman Rafreider will die Misshandlungsvorwürfe seiner Ex nicht einfach auf sich sitzen lassen.
"ZiB"-Moderator Rafreider hat sich einen Anwalt genommen, der angesichts der schweren Vorwürfe gegen den Journalisten ausrichten lässt, dass der 48-Jährige vorerst eine TV-Pause einlegen wird. Die gegen ihn erhobenen Vorwürfe seien nicht wahr. "Die Vorwürfe gegen mich, vor allem auch die Spekulationen in Sozialen Medien sind falsch, die veröffentlichten SMS und Whats-App-Nachrichten völlig aus dem Kontext gerissen", heißt es in der Erklärung.
Aus Rücksicht auf seine ehemalige Lebensgefährtin wolle der ORF-Anchorman aber nicht öffentlich Stellung beziehen. "Jede Äußerung von mir würde automatisch auch das Privat- und Intimleben meiner ehemaligen Partnerin betreffen", so Radfreider. Zudem solle die Justiz unbefangen ermitteln können.
Job-Pause bis zur Klärung
Bis die Staatsanwaltschaft die Angelegenheit geklärt hat, wolle sich Rafreider – "aus Rücksicht auf den Ruf des ORF" – nicht vor dem Bildschirm zeigen. Darauf hat man sich laut Statement vom ORF einvernehmlich geeinigt.
Das war passiert:
Die Ex-Lebensgefährtin des ORF-Moderators hat Anzeige wegen Körperverletzung und gefährlicher Drohung erstattet. Die Polizei hat ein Betretungsverbot verhängt. Die Frau gab an, Rafreider habe sie wiederholt misshandelt.
Der 48-Jährige weist alle Vorwürfe zurück. Für Rafreider gilt die Unschuldsvermutung.
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(red)