Niederösterreich
Rollende Lkw-Bombe wog um über 14 Tonnen zu viel
Die Polizei zog am Donnerstag einen schwer überladenen Lkw im Bezirk Melk aus dem Verkehr: Der Holztransporter wog um 14,15 Tonnen zu viel.
Die Exekutive hielt am Donnerstag im Morgengrauen einen potenziell gefährlichen Sattelzug mit österreichischem Kennzeichen an: Gegen 6 Uhr wurde auf der B3 in Hofamt Priel (Melk) ein Holztransporter (Anm.: Kraftwagenzug bestehend aus Sattelzugfahrzeug und Sattelanhänger) angehalten und kontrolliert.
Zurrgurte nicht verwendet
Dabei stellten die Beamten gravierende, die Verkehrssicherheit gefährdende Mängel in Bezug auf die Ladungssicherung fest. Das geladene Rundholz war nämlich gänzlich ungesichert. Mitgeführte Zurrgurte wurden nicht verwendet.
Zudem konnte im Zuge einer Verwiegung des Fahrzeuges vor Ort eine Überladung des Kraftwagenzuges um 35,37 Prozent festgestellt werden. Das tatsächliche Gesamtgewicht betrug 54.150 Kilogramm, anstatt der maximal zulässigen 40.000 Kilogramm.
Anzeigen für Lenker und Besitzer
Dem Fahrzeuglenker aus dem Bezirk Zwettl wurde die Weiterfahrt untersagt. Sowohl der Fahrzeuglenker als auch der Zulassungsbesitzer werden der zuständigen Bezirksverwaltungsbehörde angezeigt.
Weitere Überladungen von Holztransportern, die bei den an diesem Morgen durchgeführten Schwerverkehrskontrollen festgestellt wurden, beliefen sich auf 17,84 Prozent (51.850 kg anstelle der maximal erlaubten 44.000 kg) und 19,44 Prozent (47.775 kg anstelle der maximal erlaubten 40.000 kg).