Österreich
Rohrbruch: Reparatur dauert bis Donnerstag
Der Wasserrohrbruch auf der Linzer Straße sorgt weiter für Verkehrsprobleme. Erst am Donnerstag sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.
"Wir werden die Nacht durcharbeiten. Ziel ist, dass die Straße Donnerstagfrüh wieder in Betrieb gehen kann", so Walter Kling, Stv. Betriebsvorstand der MA 31, zu "Heute". Wie berichtet, war es am Mittwoch gegen 10 Uhr bei der Kreuzung Linzer Straße / Bujattigasse zum Bruch einer 30 Zentimeter dicken, aus dem Jahr 1959 stammenden Wasserversorgungsleitung gekommen.
150 Haushalte ohne Wasserversorgung
Dabei sind "sicher ein paar Kubikmeter Wasser ausgetreten", so Kling. "Dadurch, dass es dort sehr flach ist, hat sich ein größerer See gebildet." Bis zu 150 Haushalte waren mehrere Stunden ohne Wasser, für sie wurde eine Notversorgung eingerichtet. Bis spätestens Donnerstagfrüh sollten alle Anrainer wieder am Wassernetz angeschlossen sein.
Die Auswirkungen auf den Straßen- und Öffi-Verkehr waren erheblich, „man kann im gesamten Grätzel von einem Verkehrszusammenbruch sprechen", so der ÖAMTC. Am Nachmittag wurde die Linzer Straße stadteinwärts für den Verkehr freigegeben. Zuvor hatte sich bis zur Westeinfahrt Stau gebildet.
Schienenersatzverkehr für 49er
Die Wiener Linien richteten einen Schienenersatzverkehr ein. Er dürfte für die letzten drei Stationen der Linie 49 zumindest bis Betriebsschluss am Mittwoch aufrecht bleiben. Sie raten, auf den Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Baumgarten und Bergmillergasse sowie die Linie 47B umzusteigen.
Was zum Wasserrohrbruch geführt hat, wird in den nächsten Tagen ermittelt. "Für uns hat die Schadensbehebung und Versorgung der Bevölkerung natürlich Vorrang. Sobald die Arbeiten abgeschlossen sind, widmen wir uns der Ursachenforschung", so Kling. Der betroffene Straßenabschnitt sei sehr stark befahren, es würden enorme Kräfte auf den Boden und den Asphalt einwirken, gibt der Stv. Betriebsvorstand der MA 31 zu bedenken. (ck)