Oberösterreich

Roboter schneidet in Linz Patienten Krebs aus Körper

Im Ordensklinikum Linz wird Patienten mit Technik wie aus einem Science-Fiction-Film geholfen: Ein Roboter assistiert nun bei Tumor-Operationen.

Clemens Pilz
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Der OP-Roboter wurde nun erstmals in Linz eingesetzt.
Der OP-Roboter wurde nun erstmals in Linz eingesetzt.
Linzer Ordensklinikum

Seit mehreren Wochen bekommen die Chirurgen vom Ordensklinikum Linz Unterstützung durch einen High-Tech-Helfer. Roboter "Da Vinci" wird nun bei Operationen im Brustbereich eingesetzt und beweist bei der Entfernung von Tumoren übermenschliches Fingerspitzengefühl.

Die Maschine kann keine eigenständigen Bewegungen durchführen, sondern wird von einem Operateur gesteuert. Durch solche Roboter-assistierte-Systeme können die Mediziner noch genauer arbeiten, als es von Hand möglich wäre. Patienten mit Tumoren profitieren besonders, da weniger umliegendes Gewebe betroffen ist und eine schnellere Genesung erzielt wird, so Primar Mathias Biebl, Leiter der Abteilung Chirurgie am Ordensklinikum.

Matthias Biebl und der DaVinci-Operationsroboter
Matthias Biebl und der DaVinci-Operationsroboter
Linzer Ordensklinikum

Das Da-Vinci-System geht bis in die 1980er-Jahre zurück und wurde in Kalifornien entwickelt. Der Einsatz am Ordensklinikum Linz ist Teil einer Modernisierungsoffensive: Auch bei der Diagnose von Lungenkrebs ist das Ordensklinikum im deutschsprachigen Raum Vorreiter, seit einem Jahr wird hier eine neue Technik der Bronchoskopie, einer Lungenspiegelung, eingesetzt. Am Zentrum werden ca. 600 Lungenkrebs-Patienten betreut, pro Jahr gibt es etwa 220 neue Lungenkrebs-Diagnosen.

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