Neues Projekt

Robert Meyer spielt in der Pension so viel wie nie

Am 19. Dezember feiert das Stück "Sonny Boys" im Theater in der Josefstadt Premiere.  Robert Meyer und Herbert Föttinger stehen auf der Bühne.

Victoria Zemanek
Robert Meyer spielt in der Pension so viel wie nie
(l.) Robert Meyer und (r.) Herbert Föttinger
Moritz_Schell

Der Jugendwahn in der Film- und Theaterbranche, macht auch vor den "Sonny Boys" (ab 19. Dezember im Theater in der Josefstadt) keinen Halt. In dem gleichnamigen Bühnenwerk, welches auf dem Film "The Sunny Boys" aus dem Jahr 1975 basiert,  wird das Schauspielduo, bestehend aus Al Lewis (Herbert Föttinger) und Willie Clark (Robert Meyer) mit jüngern Künstlern ersetzt.

Dabei hat Meyer genau die gegenteilige Erfahrung gemacht: "Ich bin ein sehr glücklicher Schauspieler, weil ich in der Pension so viel spiele wie schon jahrelang nicht mehr und wunderbar beschäftigt bin. Sei es in Wien oder auch in München, drum bin ich ein Alt-Sonny Boy", erklärt er im "Heute"-Talk.

Willie Clark ist nicht Robert Meyer

Vielleicht liegt der Unterschied des Erfolges auch daran, dass Meyer sich seine Texte noch merken kann: "Willy Clark hat schon Probleme sich den Text zu merken und wird immer verbitterter und verbitterter und das ist die Geschichte von den 'Sonny Boys', wie das dann ist, wenn Schauspieler aus der Bahn geworfen werden und dazu auch noch verbittert werden. Das ist das Schlimmste überhaupt", so der Deutsche.

"Sonny Boys" werden wieder vereint

In "Sonny Boys" geht es jedoch nicht nur um das Scheitern der Karriere, des Dreamteams, sondern auch um die zweite Chance, die sie bekommen. Ihr Manager überredet sie nämlich zu einem letzten gemeinsamen Fernsehauftritt und das, obwohl die Komiker nicht im Guten auseinander gegangen sind...

Im wahren Leben sind Föttinger und Meyer aber Freunde: "Wir zwei verstehen uns wahnsinnig gut und es gibt ja immer so Partner, die oft miteinander spielen. Wir freuen uns, wenn wir zusammen proben dürfen und erst recht, wenn wir zusammen vor Publikum spielen", erzählt der 71-Jährige.

Gibt es ein Ende?

Mit der Schauspielerei aufzuhören, kommt für den Regisseur nicht in Frage: "Das kann ich mir ganz schwer vorstellen, solange ich gesund bin und mir Text merken kann, spielt das Alter keine Rolle. Wenn ich mir mal keinen Text merken kann, dann muss ich mir was anderes überlegen. Entweder Tauben vergiften im Park oder Lesungen machen", scherzt der ehemalige Direktor der Volksoper.

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    Auf den Punkt gebracht

    • Das Theaterstück "Sonny Boys" feiert am 19. Dezember im Theater in der Josefstadt Premiere, mit Robert Meyer und Herbert Föttinger in den Hauptrollen.
    • Das Stück erzählt die Geschichte von alternden Schauspielern, die eine zweite Chance für einen gemeinsamen Auftritt erhalten.
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