Ö3-Moderator packt aus
Robert Kratky über Job: "Rauswurf und Hausverbot!"
Robert Kratky plaudert im "Monte Grillo Club" aus, warum er bei seinem ersten Radio-Job gefeuert wurde.
In Bernhard Speers "Monte Grillo Club" (zum Streamen auf JOYN) geben sich die heimischen Stars die Klinke in die Hand. Nach Marco Pogo, Armin Assinger und Mathea begrüßt der Neo-Talkmaster nun Weckermoderator Robert Kratky in seinem kleinen, feinen "Club".
Kratky erzählt von seinen Anfängen bei Ö3, die bei weitem nicht so glamourös waren, wie so mancher denken mag. "Ich habe bei Ö3 angefangen, zum Kaffee holen. Ich habe damals, das nennt man beim Radio und Fernsehen als Go-For-Man, Go-For-Coffee, Go-For-Tea, begonnen. Ich habe Meinungsumfragen geschnitten, Meldungen umgeschrieben auf der Schreibmaschine. Da bist du sehr nah dran an der Show, lernst relativ viel.“
Robert Kratky bei Bernhard Speers "Monte Grillo Club"
Auch sein Erfolgsrezept verrät der gebürtige Salzburger im Gespräch mit Speer: "Ich habe immer für das Publikum gearbeitet, das ist das, was mich antreibt.“ Angesprochen auf seine nicht immer fröhliche Stimmung erklärt er grinsend: "Ich bin, soweit ich weiß, der einzige einigermaßen grantige Morgen-Moderator, weil die Leute sich offensichtlich freuen, wenn ich grantig bin. Je schlechter es mir geht, desto besser geht es den Leuten. Gern geschehen.“
Rauswurf und Hausverbot
Ö3 war allerdings nicht der erste Radiosender, für den der 50-Jährige tätig war. "Bei Ö3 bin ich, seit ich 17 bin. Ich bin mit 16 zum Radio gekommen bei Radio Salzburg, dann haben sie mich dort rausgehaut", lacht Kratky. "Das war insofern recht lustig, weil viele Jahre später, als dann genügend Leute überzeugt waren, dass ich offensichtlich was kann, hat mich das Landesstudio Salzburg damals eingeladen, damit ich was von meinem Leben berichte und ich vielleicht ein bisschen was Wertvolles weitergeben kann. Ich kam dann dort an und die Dame beim Empfang gab etwas in den Computer ein und meinte dann: 'Ich muss die Direktion anrufen. Sie haben Hausverbot'."
Diese Geschichte wollen wir natürlich auch hören. Hausverbot? Warum? "Ich hab‘ denen erzählt, ich bin schon längst 18 Jahre alt und hab damals den kaufmännischen Leiter am Parkplatz fast über den Haufen geführt. Gott sei Dank ist nichts passiert, hatte natürlich damals noch keinen Führerschein. Irgendwelche Geschichten waren das. Dann haben sie gesagt, danke, auf Wiedersehen, das war es. Ich bin dann direkt von Ö3 engagiert worden.“