Klare Worte
Robert Kratky: "Das ist in Wirklichkeit krank"
Der Ö3-Moderator hat eine große Fan-Gemeinde auf Instagram. Wie er zu seinem Social-Media-Verhalten steht, verrät er im Gespräch mit "Heute".
Auf Instagram folgen Robert Kratky (50) mittlerweile 105.000 Menschen. "Eine Mini-Bubble", meint er - sehen wir nicht so. Für österreichische Verhältnisse ist das schon beachtlich. Dafür investiert er aber auch viel Zeit, wie er zugibt: "Zu viel, ehrlicherweise" und weiter: "Ich verdien damit momentan kein Geld, ich hoffe aber, das wird irgendwann kommen, weil der Aufwand wirklich enorm ist. Es ist ein bisschen mein Hobby. Ich komm ja nicht aus der Moderation - ich war ja auch nie ein wirklich besonders guter Moderator."
Und weiter: "Ich bin Gestalter, ich war immer Content Creator, schon als es den Begriff noch gar nicht gab. Aber ich muss zugeben, es sind zu viele Stunden. Manchmal durchaus zwei oder drei, vielleicht auch manchmal sogar vier." Trotzdem würde er "eine Messe lesen lassen", wenn ein Ufo kommen würde und das Internet lahm legen könnte, weil uns allen das Netz einfach "nicht gut tut". Außerdem gesteht er: "Ich bin total süchtig danach. Das ist auch das Erste, was ich in der Früh mache. Das ist in Wirklichkeit krank."
Großer Erfolg für seinen Podcast "Kratky sucht das Glück"
Doch, nicht nur auf Instagram begeistert der Ö3-Wecker-Moderator die Massen, auch sein neuer Podcast "Kratky such das Glück" schießt durch die Decke. In dem Podcast spricht er mit bekannten Persönlichkeiten, wie zum Beispiel Melissa Naschenweng oder Paul Pizzera, über Mental Health. Ein Thema, das auch Kratky selbst beschäftigt und betrifft. Ganz offen geht der Ö3-Wecker-Moderator damit um, dass er sich professionelle Hilfe gesucht hat, als er merkte, dass er alleine nicht mehr aus der Spirale herauskommt. "Gerade noch Corona - egal in welchem Bundesland wir leben - wir haben alle dieselben Probleme", stellt er klar.