Leser
Roadrunner donnert bei Raser-Treff in Wald und flüchtet
Am Kahlenberg kam die Tuning-Szene wieder zu einem Raser-Treffen zusammen. Manche drehten "Donuts" am XXL-Parkplatz, andere landeten im Wald.
Am Samstagabend startete gegen 23.00 Uhr ein Riesen-Raser-Treffen am Kahlenberg. Unzählige Tuning-Fans und Schaulustige versammelten sich am Gratis-Parkplatz in Wien-Döbling, um die Räder durchdrehen zu lassen. Ein Pkw-Lenker verlor dabei die Kontrolle über seinen Wagen, donnerte in einen Wald und flüchtete daraufhin.
Leser: "Fahrer war komplett verrückt!"
"Heute"-Leserreporter Hakan* (Name von der Redaktion geändert) war beim Tuning-Treffen dabei. Während er für viele Autos stauende Blicke übrig hatte, fehlten dem Wiener bei den Einlagen des verunfallten Wagens die Worte: "Dass so etwas passieren wird, war absolut vorhersehbar! Der Fahrer war einfach nur komplett verrückt unterwegs, knallte in den Wald musste über den Kofferraum aus dem Auto hinaus", resümierte Leserreporter Hakan.
Bei der Wiener Polizei ging indes kein Anruf über den Unfall am Kahlenberg ein – der Pkw-Lenker flüchtete nach dem Crash mit seinem demolierten Wagen. Dass es bei dem Raser-Meeting wild zuging, zeigt ein Video von Leserreporter Hakan.
Rufe nach strengeren Maßnahmen werden lauter
Um gegen Roadrunner vorzugehen, einigten sich erst im August Mobilitätsstadträtin Ulli Sima (SPÖ) und Döblings Bezirksvorsteher Daniel Resch (ÖVP) auf ein Maßnahmenpaket gegen wilde Fahrten am Kahlenberg – "Heute" berichtete. Leitwände und eine Einbahn-Regelung sollten den Rasern Einhalt gebieten. Eine Nacht-30er-Zone auf der Zufahrtsstraße wird derzeit noch geprüft.
Der Ruf nach einer Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h werden nun lauter, denn: Allen Maßnahmen zum Trotz dribbelte sich der Autofahrer auf seinen vier Rädern durch die Schikanen – direkt in den naheliegenden Wald hinein. Dutzende Schaulustige versammelten sich beim Unfall-Auto, um dem Lenker dabei zuzusehen, wie er sich aus seinem Pkw quälte. Laut "Heute"-Informationen wurden bei dem Crash glücklicherweise niemand verletzt.