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RIG 4VR: Sound aus einer anderen Dimension?

Das RIG 4VR soll Game-Sound in Verbindung mit der PlayStation VR spektakulär machen. Ob das gelingt?

Heute Redaktion
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Um rund 65 Euro ist das RIG 4VR zu haben, dass nicht nur an PlayStation VR- und PlayStation 4-Controller angeschlossen werden kann, sondern auch von PlayStation offiziell lizenziert ist. Der Hintergedanke: Die ovalen Ohrmuscheln sollen gut über das VR-Headset passen, bequem bei Spielesessions zu tragen sein und noch dazu einen einzigartigen VR-Sound abliefern.

Mit im Paket sind ein ansteckbarer Mikrofonarm sowie ein langes und ein kurzes Kabel, mit denen das RIG 4VR an PlayStation, Controller, aber auch andere Mobilgeräte angeschlossen werden kann. Klingt alles nach einer guten Technik zu einem fairen Preis. Wie sieht es aber mit der Praxistauglichkeit der Kopfhörer aus? Heute Digital hat es ausgetestet.

Vom Aussehen und der Hardware selbst ist das RIG 4VR schon einem super Alternative zu den herkömmlichen In-Ear-Kopfhörern der PlayStation VR, die ganz gut funktionieren, aber keine Sonderleistungen bei der Soundwiedergabe abliefern. Farblich ist das RIG 4VR perfekt auf das PSVR-Headset abgestimmt. Außerdem ist das RIG 4VR leichter als vergleichbare Kopfhörer, was beim gleichzeitigen Tragen des VR-Headsets positiv auffällt.

Guter Komfort

Generell schmeichelt das Headset beim Tragen auch über einen längeren Zeitraum dem Kopf, besonders den Ohren. Die Ohrmuscheln sind nämlich angenehm gepolstert und atmungsaktiv, damit dem Gamer auch in hitzigen Gefechten nicht die Ohren zu "rauchen" beginnen. Etwas umständlich ist die Anpassung an den Kopf. Die Ohrmuscheln müssen einzeln aus den drei Bügel-Lücken gedrückt und in eine andere Lücke wieder hineingedrückt werden.

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Allerdings sitzt das RIG 4VR so auch stabiler am Kopf, als es mit einem stufenlos verstellbaren Bügel der Fall wäre. Benutzen verschiedene Personen das RIG 4VR, müssen allerdings schlimmstenfalls jedes Mal die Ohrmuscheln verstellt werden. Stark ist dafür das ansteckbare Mikrofon. Wird es nach oben eingeklappt, stellt es automatisch stumm. Mikrofon und Ohrmuscheln filtern zudem Umgebungsgeräusche. So hört man die Welt um sich herum zwar noch, aber extrem gedämpft.

Leider kein Surround-Sound

Beim Sound leistet sich das RIG 4VR auch wenig Patzer. Die Geräusche werden sauber und klar wiedergegeben: In StarBlood Arena blitzen die Laser durch die Ohrmuscheln, in Nioh hört man das Klirren von Schwerten auf Rüstungen. Selbst wer die Lautstärke extrem hochdreht, bekommt noch verzerrungsfreien Sound geliefert.

Für den Preis kann man es eigentlich nicht erwarten, trotzdem wäre Surround- statt Stereo-Sound ein Wunsch gewesen. Daneben gibt es einzig beim Bass Abzüge, tiefe Töne sind nicht ganz so wuchtig und lassen etwas die Stärke vermissen. Das Fazit fällt aber eindeutig aus: Das RIG 4VR ist eine tolle und nicht zu teure Alternative für die PSVR-In-Ears und wird den Großteil der VR-Gamer überaus glücklich machen.