Wien
Riesiges Drogen-Arsenal: Polizei nimmt 1001 Dealer fest
Die Polizei konnte in den vergangenen Jahren unzählige Drogenbanden aus dem Verkehr ziehen. Seit 2016 gab es 1.001 Festnahmen.
Die LPD Wien berichtet in einer aktuellen Aussendung über erfolgreiche Ermittlungen im Bereich der Suchtmittelkriminalität. "Seit 2016 konnten Beamte des Landeskriminalamt Wiens, Außenstelle West, aus verschiedenen Amtshandlungen Erkenntnisse gewinnen, die zeigten, dass es zu einem Anstieg von kriminellen Handlungen durch nordafrikanische Tätergruppierungen kommt. Insbesondere traten Tatverdächtige aus Algerien, Marokko und Tunesien überproportional in Escheinung", heißt es.
Eigene Arbeitsgruppe gegründet
Daher wurden die Ermittlungen im Bereich der LPD Wien gegen nordafrikanische Tätergruppen, zum Zwecke der Bekämpfung der organisierten Kriminalität, intensiviert und die Arbeitsgruppe "MAGHREB" gegründet. Anfänglich organisierten sich die Tätergruppierungen in Wien. Nach mehreren Erfolgen der Polizei in Form von Ausforschungen, Sicherstellungen von Suchtmitteln und Festnahmen vernetzten sich die Tätergruppierungen in ganz Österreich und schließlich europaweit.
Dennoch gelang es den Beamten die Strukturen der Gruppierungen zu ermitteln. Dadurch konnten sie nicht nur Delikte im Bereich der Suchtmittelkriminalität, sondern auch strafbare Handlungen gegen fremdes Eigentum und Leib und Leben klären.
342.000 Euro Bargeld sichergestellt
Insgesamt konnten durch die engagierte und akribische Ermittlungsarbeit der Ermittlern 4.200 Cannabispflanzen, 451 Kilogramm Cannabis, 51 Kilogramm Heroin, 4,5 Kilogramm Kokain, 944 Stück Tabletten Ecstasy und 342.000 Euro Bargeld sichergestellt und 1001 Festnahmen vollzogen werden.
