Wirtschaft
Rekord-Inflation – Metaller wollen 7 Prozent mehr Lohn
In zwei Wochen beginnen die Lohnverhandlungen bei den Metallern. Aufgrund der Rekord-Inflation gestalten sich diese heuer besonders schwierig.
Am 19. September starten die Kollektivvertragsverhandlungen für die Metalltechnische Industrie (rund 134.000 Beschäftigte). Es handelt sich dabei um die erste und richtungsweisende Lohnrunde im Herbst.
Metaller wollen mehr als Inflationsrate
Harte Verhandlungen sind aufgrund der hohen Inflation vorprogrammiert. Die Metall-Gewerkschaftsvertreter wollen keinesfalls unter der Inflationsrate für das Jahr abschließen, berichtet "ORF Oberösterreich".
Einen genauen Wert wollte Chefverhandler Rainer Wimmer von der Gewerkschaft PRO-GE am Montag gegenüber der APA nicht nennen. Die Inflationsrate für die vergangenen zwölf Monate liegt bei 6,3 Prozent.
"Reale und nachhaltige Erhöhung"
Karl Dürtscher von der Gewerkschaft der Privatangestellten erklärte gegenüber der "Kronen Zeitung": Wir wollen eine reale und nachhaltige Erhöhung. Real heißt, dass es mehr als die Inflation ist, und nachhaltig, dass es sich nicht um Einmalzahlungen handeln soll." Die 6,3 Prozent seien die Untergrenze, wie betont wird.
Laut Gewerkschaft steht nicht nur die Inflation im Fokus, sondern auch der Produktivitätszuwachs der Unternehmen der Metalltechnischen Industrie.