Coronavirus
Rekord bei Booster-Impfungen, dafür weniger Erststiche
Vergangene Woche hat Österreich einen Rekordwert bei den Corona-Impfungen erreicht. Dieser ist vor allem auf die Auffrischungen zurückzuführen.
Mit der Lockdown-Ankündigung geht es auch beim Impfen in Österreich wieder voran. In der vergangenen Woche haben sich so viele Menschen gegen Covid-19 impfen lassen wie nie zuvor. Der Rekordwert ist vor allem auf Auffrischungsimpfungen zurückzuführen. Die Erstimpfungen sind dagegen wieder zurückgegangen, berichtet die APA.
653.750 Impfungen in nur einer Woche
Insgesamt haben sich vorige Woche 653.750 Menschen impfen lassen, davon 107.465 Erststiche. In der Woche davor waren es noch 133.083. Zum Vergleich: Der bisherige Rekord aus der zweiten Juni-Woche waren 630.570, davon 293.755 Erstimpfungen.
Der von Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) behauptete Status Österreichs als "Impf-Europameister" ist also weitgehend auf die in Österreich früh verabreichten Booster-Impfungen zurückzuführen. Insgesamt haben sich bisher 1,2 Millionen Menschen in Österreich eine dritte Impfdosis geholt.
Burgenland mit höchster Impfquote
Laut Impf-Dashboard sind damit 66 Prozent der Menschen vollimmunisiert - fast 5,9 Millionen. Damit liegt Österreich allerdings immer noch unter dem EU-Schnitt (66,6 Prozent). Am höchsten ist die Durchimpfung mit fast 73 Prozent im Burgenland vor Niederösterreich (69), der Steiermark (66), Wien und Tirol (je 65 Prozent). In Vorarlberg haben knapp 64 Prozent ein gültiges Impfzertifikat, in Kärnten 63, in Salzburg 62 und in Oberösterreich 61 Prozent.