Coronavirus

Reisen ohne Quarantäne für Ungeimpfte bald kaum möglich

Künftig dürfte es für Ungeimpfte noch ungemütlicher werden. "Quarantänefreies Reisen" wird für alle, die nicht unter 2G fallen, kaum möglich sein.

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Reisende am Airport Schwechat: Für Ungeimpfte wird es schwieriger.
Reisende am Airport Schwechat: Für Ungeimpfte wird es schwieriger.
HELMUT FOHRINGER / APA / picturedesk.com

Am Donnerstag trafen sich Vorarlbergs Landeshauptmann Markus Wallner und Bundeskanzler Alexander Schallenberg zu einem gemeinsamen Gespräch mit anschließendem Pressestatement. Thema war die aktuelle Corona-Lage sowie die bevorstehenden weiteren Maßnahmen. 

Grundsätzlich betonten die beiden ÖVP-Politiker abermals die Wichtigkeit der Impfung im Kampf gegen die Pandemie. Die Grundimmunisierung und der dritte Stich seien die "einzigen Wellenbrecher". Sofern die "beschämend niedrige" Impfquote nicht bald gesteigert werde und die Auslastung der Intensivbetten ausgereizt werde, führe kein Weg an einem Lockdown für Ungeimpfte vorbei. 

Reisen für Ungeimpfte erschwert

An dieser Stelle schilderte der Kanzler, dass es auch darüber hinaus wohl eng für Ungeimpfte werden könnte. Das Stichwort hier lautet "Reisen":

 "Ich glaube, da wird einem bewusst sein müssen: Für die, die nicht unter 2G fallen, wird Mobilität – quarantänefrei – kaum mehr möglich sein."

Als Beispiel hierfür zog er Österreich-Nachbar Tschechien heran. Dort sei es Ungeimpften nicht mehr möglich einzureisen, ohne eine mehrtägige Quarantäne anzutreten. Lediglich Personen, die unter die 2G-Regel fallen, also genesen oder geimpft sind, könnten auflagenfrei ins Land reisen. Als "wahrscheinlich" nannte der Kanzler auch, dass Deutschland hier nachziehen und Österreich auf seine Risikoliste setzen könnte. 

Dies befürchtet auch die Tourismusbranche in Österreich. Das RKI könnte wohl schon am Freitag eine solche Entscheidung treffen. Es wird damit gerechnet, dass dann auch schnell weitere europäische Länder nachziehen würden, so etwa die Benelux-Staaten oder die skandinavischen Länder. 

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    ALEX WROBLEWSKI / AFP / picturedesk.com