Wintersport

Reichelt fuhr trotz Super-G-Absage sein Abschiedsrennen

Die Karriere von Hannes Reichelt ist endgültig zu Ende gegangen. Der Speed-Spezialist fuhr trotz der Super-G-Absage am Donnerstag sein letztes Rennen. 

Heute Redaktion
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Hannes Reichelt in der Tracht.
Hannes Reichelt in der Tracht.
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Das Wetter in der Lenzerheide hat dem Ski-Weltcup neuerlich einen Strich durch die Rechnung gemacht. Hartnäckiger Nebel und Neuschnee auf der Piste machten nach der Abfahrts-Absage am Mittwoch auch die letzten Speed-Rennen der Saison unmöglich. 

Davon betroffen war auch Reichelt. Der 40-jährige Routinier hatte eigentlich die Qualifikation für das Weltcup-Finale, bei dem nur die besten 25 pro Disziplin starten dürfen, verpasst, hätte allerdings als Vorläufer sein letztes Rennen austragen dürfen. 

Nach der Renn-Absage kam Reichelt doch noch zu seinem großen Moment. Als einziger Weltcup-Läufer carvte der Weltmeister von 2015 über die Piste. In der Lederhose und weit weg vom Renntempo. Im Ziel hatten dann Teamkollegen und Trainer den Salzburger verabschiedet. 

Reichelt feierte in knapp 20 Weltcup-Jahren 13 Siege, holte insgesamt 44 Stockerlplätze und die Super-G-Kristallkugel in der Saison 2007/08. Der Salzburger wurde 2015 Weltmeister im Super-G und holte sich 2011 Silber in seiner Parade-Disziplin. Unvergessen bleibt Reichelts Erfolg bei der Abfahrt von Kitzbühel im Jänner 2014. Seinen letzten Weltcuperfolg feierte der ÖSV-Star im März 2017 beim Weltcupfinale in Aspen. 

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    Das letzte Rennen von ÖSV-Star Hannes Reichelt.
    Das letzte Rennen von ÖSV-Star Hannes Reichelt.
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