Wirtschaft
"Regional Box" – So wird Billa zum "Ultra-Nahversorger"
"Ultra-Nahversorger-Konzept": Mit der "Billa Regional Box" präsentiert der Lebensmittelhändler ein neues Shopkonzept auf nur 11 Quadratmetern Fläche.
Diese Nachricht überraschte Ende Jänner die Österreicher: Die Supermarkt-Marke "Merkur" werde eingestampft, sämtliche Filialen würden zu "Billa Plus" und damit ein Teil der Billa-Familie. Prompt folgte auch die Umsetzung dieser Fusion. Diese Zusammenführung feiern Billa und auch Billa Plus mit vielen Angeboten und Rabatten. (Mehr dazu hier >>)
Doch damit sorgte die Rewe-Gruppe wohl nicht für genug Überraschungen. Am Donnerstag informierte das Handelsunternehmen über eine weitere Neuerung bei Billa:
BILLA launcht in Kooperation mit myAcker die "Billa Regional Box" und setzt damit einen Startschuss für ein innovatives "Ultra-Nahversorger-Konzept".
Dabei handelt es sich um ein neuartiges Shopkonzept auf Selbstbedienungsbasis, welches besonders für kleine Gemeinden ohne Nahversorger entwickelt wurde. "Mit der Billa Regional Box möchten wir Menschen, die in kleinen Gemeinden ohne unmittelbaren Nahversorger leben, eine schnelle Einkaufsmöglichkeit in Gehweite zur Verfügung stellen", erklärte Kurt Aschbacher, Billa Vertriebsdirektor.
Shoppen auf 11 m²
Mit der "Billa Regional Box" setzt das Unternehemn in erster Linie auf den Verkauf von Produkten lokaler Lieferanten. Die Idee dazu wurde gemeinsam mit myAcker entworfen – einem jungen Kärntner Unternehmen, welches mit der "AckerBox" bereits einen innovativen Selbstbedienungs-Shop für regionale Lebensmittel entwickelt hat.
Die Kunden erwarten auf einer Fläche von etwa 11 Quadratmetern daher über 200 Artikel, wie etwa Erzeugnisse von lokalen Produzenten aus der Nachbarschaft, sowie weitere Produkte des täglichen Bedarfs.
Die ersten vier Boxen wurden bereits am 1. April in den Kärntner Gemeinden Baldramsdorf, Dellach, Flattach und Mörtschach in Betrieb genommen und am 14. April nun offiziell eröffnet.
Produktpalette
Im Sortiment stehen über 200 Artikel in der von Billa angepriesenen "verlässlichen Billa Qualität" zur Auswahl. Dabei lassen sich in den Shops folgende Produkte finden:
➤ Erzeugnisse von lokalen Produzenten aus der Nachbarschaft
➤ Frischwaren wie Brot, Gebäck, Obst, Gemüse und Molkereiprodukte
➤ Trockenprodukte wie Honig, Nudeln, Säfte und Tees
➤ Produkte des täglichen Bedarfs wie Hygiene- und Reinigungsmittel, Taschentücher, Toilettenpapier und Müllsäcke
Barrierefreier Zugang
Weiters setzten die beiden Unternehmen bei den "Billa Regional Boxen" auf einen unkomplizierten und barrierefreien Zugang. Jener ermöglicht Kunden aller Altersgruppen ein angenehmes, schnelles und intuitives Einkaufserlebnis, versprechen die beiden Unternehmen.
Aus diesem Grund ist die "Billa Regional Box" frei und ohne die zusätzliche Nutzung einer Smartphone-App zugänglich. Im Shop-Container selbst führt ein Terminal die Kunden dann Schritt für Schritt durch den Bezahlvorgang. Dabei werden die Produkte einfach mittels Strichcodes selbst gescannt, zum Schluss wird in bar oder per Karte bezahlt
Ausweitung auf andere Bezirke
Sofern die "Billa Regional Boxen" Anklang finden sollten und erfolgreich sein, so soll das Konzept laut Angaben des Unternehmens auch auf andere Gemeinden in weiteren Bundesländern ausgeweitet werden.
Weiterlesen:
Merkur und Billa feiern Fusion mit Preis-Neuerungen >>
Website enthüllt: Ab dann ist Merkur fix Billa Plus >>
Billa Plus feiert Eröffnung mit "größter Preissenkung" >>
Aus für Merkur – das ändert sich bei den Rabattmarkerln >>
Der erste Blick – Hier wird Merkur zu Billa Plus >>
Das ändert sich im April für alle Merkur-Kunden >>
Das wird jetzt für alle Biertrinker neu bei Billa Plus >>
Shops, Preise – alle Geheimnisse von Billa Plus enthüllt >>