Politik

Regierung stellt Informationsfreiheitsgesetz vor 

Nach dem Finanzausgleich dürfte auch das Informationsfreiheitsgesetz konkrete Formen annehmen. Die Eckpunkte werden noch am Donnerstag präsentiert.

Michael Rauhofer-Redl
Das Gesetz muss mit Zweidrittelmehrheit im Nationalrat beschlossen werden.
Das Gesetz muss mit Zweidrittelmehrheit im Nationalrat beschlossen werden.
Helmut Graf

Seit Jahren angekündigt, dürfte nun das Informationsfreiheitsgesetz endlich kommen. Am Vormittag werden Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) und Verfassungsministerin Karoline Edtstadler (ÖVP) in einer Pressekonferenz erste Details bekanntgeben. Noch davor sollen die Parlamentsparteien von dem Vorhaben informiert werden. 

Zustimmung von Oppositionspartei notwendig

Das Gesetz braucht eine parlamentarische Zweidrittelmehrheit. Die beiden Regierungsparteien brauchen also noch die Zustimmung von der SPÖ oder der FPÖ. Verfassungsministerin Edtstadler hatte am Dienstag im Verfassungsausschuss betont, dass auch kleine Gemeinden von der Informationsfreiheit umfasst sein würden.

Ausnahmen soll es lediglich für kleine Gemeinden im Bereich der proaktiven Veröffentlichungspflicht geben. Als Grund wird hier der erhebliche Verwaltungsaufwand genannt. Jede Bürgerin und jeder Bürger werde allerdings Fragen stellen und jede Gemeinde Auskunft geben können.

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