Coronavirus
Regierung erklärt, was wir zu Weihnachten machen sollen
Die Regierung setzt aufgrund der Omikron-Variante ein neues Corona-Krisenmanagement ein. Vor den Feiertagen sollten auch Geimpfte zum Test.
Omikron breitet sich in Österreich immer weiter aus, mittlerweile wurden 80 Fälle bestätigt. Experten rechnen spätestens im Jänner mit einer neuen Welle.
Neues Corona-Team berät Regierung
Die Regierung setzt aufgrund der Omikron-Variante nun ein neues Corona-Krisenmanagement (GECKO) ein. Das Team umfasst 20 Expertinnen und Experten aus den Bereichen Wissenschaft, operative Umsetzung und Kommunikation. An der Spitze stehen Katharina Reich, Generaldirektorin für die öffentliche Gesundheit und Generalmajor Rudolf Striedinger.
Dass die Corona-Maßnahmen für die Weihnachtsfeiertage und Silvester gelockert wurden, verwundert viele Experten. Infektiologe Richard Greil etwa rät zu einem privaten Lockdown über die Feiertage.
Maßnahmen über Feiertage gelockert
Laut Regierung wird aber der Lockdown für Ungeimpfte von 24. bis 26. Dezember, sowie am 31. Dezember ausgesetzt. Treffen von bis zu zehn Personen ohne 2G-Nachweis sind im privaten Bereich erlaubt.
Auch die Gastronomie kann aufatmen: Zu Silvester entfällt die Sperrstunde um 23 Uhr. Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein betonte bei der Pressekonferenz am Samstag, dass die Lockerungen aufgrund der epidemiologischen Situation möglich seien.
Getestet zum Weihnachtsfest
Auch Kanzler Karl Nehammer erklärte, dass man die privaten Haushalte nicht kontrollieren könne und deshalb auch Erleichterungen für Ungeimpfte an Weihnachten verkündet wurden. Dennoch rief die Regierung dazu auf, sich vor dem Fest testen zu lassen. Auch Geimpfte sollten das tun, wenn sie Freunde und Familienmitglieder treffen. Mückstein empfiehlt zusätzlich, das Weihnachtsfest nicht in zu großer Runde zu feiern und die Gästeliste zu reduzieren.