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Red-Bull-Boss Marko über Fahrerwechsel: "Wäre spannend"

Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko will, dass beim österreichischen Rennstall endlich Ruhe einkehrt. Bei dem Thema Fahrer lässt er aufhorchen.

Sport Heute
Red-Bull-Boss Marko über Fahrerwechsel: "Wäre spannend"
Max Verstappen stärkte Helmut Marko in Saudi Arabien den Rücken.
IMAGO/ANP

Der turbulente Saisonbeginn bei Red Bull hat Weltmeister Max Verstappen nur wenig beeinträchtigt. Der Niederländer fuhr in drei von vier Rennen auf den ersten Platz, in Australien musste er einen Ausfall hinnehmen. Nach dem Sieg in Japan ist er aber auch beim Großen Preis von Shanghai wieder Top-Favorit.

Motorsportberater Helmut Marko sprach mit der "Kleinen Zeitung" über die aktuelle Situation im Team und ließ in der Fahrerfrage aufhorchen. Der 80-Jährige will, dass Ruhe beim österreichischen Rennstall einkehrt: "Das ist auch dringend notwendig. Wie man in Australien gesehen hat, ist Ferrari zur Stelle, wenn wir nicht liefern."

"Das ist Politik"

Im Lager von Red Bull kommt es seit der Causa-Horner zu einem Machtkampf. Für den Steirer ist das aber nur Nebensache: "Das ist Politik, mit der ich mich derzeit nicht beschäftige. Es geht nur darum, den nächsten WM-Titel zu holen."

Dass die Fahrer in dieser Zeit einen kühlen Kopf behalten, rechnet Marko den Piloten Verstappen und Sergio Perez hoch an. Vom Weltmeister ist der 80-Jährige ohnehin angetan: "Da braucht er auch kein Team um sich, das ihm in diesen Situationen hilft. Er ist eine Ausnahmeerscheinung und ist gerade einmal 27 Jahre alt."

Die neuen Formel-1-Boliden der Saison 2024

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    Die neue Saison steht in den Startlöchern. Das sind die neuen Boliden der verschiedenen Teams.
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    GEPA

    Aber auch Perez fährt laut Marko seine "beste Saison", empfiehlt sich damit für das Cockpit 2025. "Er ist sicher eine Option für 2025", sagt er.

    "Wäre spannend ihn in dieser Saison zu sehen"

    Das Fahrerkarussell dreht sich in dieser Saison schon früh. Auch bei Red Bull gab es immer wieder Gerüchte über einen Abgang von Verstappen zu Mercedes. Auch bei den Racing Bulls ist man gespannt was in der nächsten Saison passieren wird.

    Mark Mateschitz und Victoria Swarovski bei der Formel 1 in Abu Dhabi

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      Mark Mateschitz mit Franz Tost.
      Mark Mateschitz mit Franz Tost.
      IMAGO/Nordphoto

      "Wir haben natürlich mit Liam Lawson als Reservefahrer einen starken Fahrer im Team, dem es vertraglich zusteht, für ein anderes Team zu fahren, wenn er 2025 kein Cockpit bei uns bekommt", meint Marko mit Hinblick auf 2025.

      Und weiter: "Diesbezüglich wäre es für uns natürlich spannend, wenn wir ihn schon in diesem Jahr in der Formel 1 sehen könnten, um uns ein noch klareres Bild zu machen. Aber das ist ein komplexes Thema, da muss man schauen, wie es weitergeht."

      Der Dominator der letzten Saisons bleibt auf jeden Fall, wie Verstappen im Vorfeld des Grand Prix von China wissen ließ. Es bleibt abzuwarten, welche Fahrer im nächsten Jahr in die Cockpits von Red Bull steigen werden.

      Auf den Punkt gebracht

      • Red Bull Motorsportberater Helmut Marko will Ruhe im Team und gibt zu verstehen, dass Ferrari bereit ist, falls Red Bull nicht liefert
      • Er lobt Max Verstappen und Sergio Perez und sieht Perez als Option für das Fahrercockpit im Jahr 2025
      • Marko zeigt auch Interesse daran, den Reservefahrer Liam Lawson bereits in dieser Saison in der Formel 1 fahren zu sehen, um ein besseres Bild von ihm zu erhalten
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