Causa Horner
Red-Bull-Eklat geht weiter, Mitarbeiterin neu befragt
Die Sexting-Affäre ist für Red-Bull-Teamchef Christian Horner noch nicht durchgestanden. Seine frühere Assistentin wird nun erneut befragt.
Nächste Runde in der Causa Horner!
Jene Mitarbeiterin, die vor Saisonstart schwere Vorwürfe gegen Teamchef Christian Horner erhoben hatte, wird in Kürze neuerlich befragt. Sie hatte laut "Sun" den internen Prüfbericht angefochten. Ein neuer Rechtsanwalt wurde mit dem Fall betraut.
Kritik an erstem Urteil
Die langjährige Assistentin hatte dem Briten schweres Fehlverhalten unterstellt. Red Bull hatte eine vermeintlich unabhängige Untersuchung eingeleitet. Horner wurde dabei von den Vorwürfen freigesprochen, war somit in den ersten vier Saisonrennen der Formel 1 am Kommandostand des österreichisch-britischen Rennstalls.
Aber: Zweifel an der Unabhängigkeit der Untersuchung wurden laut. Der Anwalt, der das Urteil sprach, wird dem Lager von Red-Bull-Erbe Chalerm Yoovidhya zugeordnet. Die thailändische Besitzerfamilie stützt Horner. Geleakte, mutmaßliche Chat-Belege belasteten Horner zudem öffentlich.
Das Sport-Imperium des Didi Mateschitz
Das mutmaßliche Opfer legte daraufhin auch bei Weltverband FIA Beschwerde ein. Red Bull spürt indes weiterhin den öffentlichen Druck durch Fans, Teampartner und die Formel 1. Mit der neuerlichen Befragung soll wohl Transparenz geschaffen werden. Ob das bedeutet, dass auch Horner noch einmal befragt wird, ist unklar.
Auf den Punkt gebracht
- Die Sexting-Affäre um den Red-Bull-Teamchef Christian Horner dauert an, da seine frühere Assistentin erneut befragt wird, nachdem sie den internen Prüfbericht angefochten hatte
- Eine neue Runde in der Causa Horner wird eingeleitet, um Transparenz in der Angelegenheit zu schaffen und Zweifel an der Unabhängigkeit der Untersuchung auszuräumen