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Polizei attackiert – Tumulte bei rechter Demo in Wien

In der Wiener City marschieren am Samstag rechte Demonstranten auf. Die Polizei ist mit rund 200 Beamten im Einsatz, um Eskalationen zu verhindern.

Schätzungen zufolge haben sich 200 Personen bei der Demo am Helmut-Zilk-Platz versammelt.
Schätzungen zufolge haben sich 200 Personen bei der Demo am Helmut-Zilk-Platz versammelt.
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Rechte Gruppierungen, wie die Identitären, demonstrieren am Samstag in der Wiener Innenstadt unter dem Motto "Remigration". Damit wollen sie ihre "Kritik an der Wiener Migrationspolitik" äußern und treffen sich dafür um 15.00 Uhr am Helmut-Zilk-Platz in Wien. Rund 500 Teilnehmer sind für die Demo angemeldet. Einige von ihnen dürften sogar extra aus Deutschland und der Schweiz angereist sein.

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    Schätzungen zufolge haben sich 200 Personen bei der rechten Demo am Helmut-Zilk-Platz versammelt.
    Schätzungen zufolge haben sich 200 Personen bei der rechten Demo am Helmut-Zilk-Platz versammelt.
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    200 Polizisten im Einsatz

    Die selbsternannten "Patrioten" sollen bei ihrem Protestmarsch von linken Aktivisten, unter anderem auch von der "Autonomen Antifa", gestört werden. Die Wiener Polizei hat aus diesem Grund gleich 200 Beamte in der City im Einsatz. Für die Exekutive gilt es, die Teilnehmer der beiden Gruppierungen nicht aufeinander treffen zu lassen und mögliche Eskalationen zu verhindern, heißt es seitens der Landespolizeidirektion Wien. Bislang ist die Lage allerdings friedlich.

    Bis 15.30 Uhr wuchs die Versammlung immerhin auf 100 bis 200 Personen an und zog sodann in Richtung Norden los. Wie so oft wurde auch diesmal die Presse an der Berichterstattung behindert. Journalisten wurden mit großen, schwarzen Schirmen abgedrängt.

    Blockaden auf Demo-Route

    Nur wenige Minuten nach Start kam es zum ersten Zwischenfall: Auf Höhe des Josefsplatz gab es eine Sitzblockade der linken Gegendemonstranten. Die rechte Demo war deswegen vorerst am Weitermarsch auf ihrer vorgesehenen Route gehindert. Doch: Auch von hinten hatte sich in der Zwischenzeit eine antifaschistische Demo genähert und die Identitären-Demo somit eingekesselt.

    Erst nach 20 Minuten konnte die rechtsextreme Demo über Umwege die Herrengasse entlang weitermarschieren. Die Polizei zog unterdessen mit einer Hundestaffel auf, um Gegendemonstranten fernzuhalten. Bereits um 16.15 Uhr erreichte die rechte Demo ihren Endpunkt; die gut abgeriegelte Freyung.

    Eher kurios: Ausgerechnet jene Polizei, die die Demonstration den Tag über beschützte, wurde am Ende von einzelnen Rechtsextremen mit Glasflaschen und Fahnen attackiert, wie ein Video auf Twitter zeigt.

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