Österreich
Ramadan-Fasten: Teenie hat Schwächeanfall - Crash
Ein 17-jähriger Bursche verunglückte am Donnerstag mit seinem Moped im Burgenland, nachdem er einen Schwächeanfall erlitten hatte.
Der Polizei gegenüber gab der 17-jährige gebürtige Afghane in einer ersten Befragung an, dass er wegen des Fastenmonats Ramadan den ganzen Tag noch nichts gegessen und getrunken hatte. Deshalb dürfte der Bursche einen Schwächeanfall erlitten und in weiterer Folge einen Unfall verursacht haben.
Als er mit seinem Mofa auf der Bundesstraße 57 von Henndorf kommend in Richtung Jennersdorf unterwegs war, wurde ihm plötzlich schwarz vor Augen. Er verlor die Herrschaft über sein Zweirad und kam von der Straße ab. "Im Gemeindegebiet von Rax dürfte er einen Schwächeanfall erlitten haben. Der Lenker kam mit seinem Moped rechts von der Fahrbahn ab, prallte gegen einen Steher und kam schließlich am Ende der stark abfallenden Böschung zum Liegen", so Jürgen Mayer von der LPD Burgenland am Freitag in einer Aussendung.
Eine zufällig vorbeikommende Pkw-Lenkerin bemerkte den Unfall. Sie verständigte die Einsatzkräfte und leistete Erste Hilfe.
Der Teenie erlitt bei dem Unfall einen Schlüsselbeinbruch. Er wurde ins Spital eingeliefert.
Fasten bei Teenies umstritten
Der Ramadan ist der Fastenmonat der Muslime. Am 15. Mai hat dieser heuer begonnen. Der genaue Beginn des Fastenmonats richtet sich nach dem Mondverlauf, er wird jedes Jahr neu berechnet. Essen und Trinken ist den gläubigen Muslimen während des Ramadans nach Sonnenaufgang verboten. Gerade bei Kindern und Jugendlichen kann das extreme Fasten gefährlich werden. Lehrer in Deutschland beklagten bereits Probleme diesbezüglich. So würden auch jüngere Schüler den Fastenmonat immer ernster nehmen, das Verhalten der Kids im Ramadan sei zu einem zentralen Thema geworden, mehr dazu hier >>>
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(red)