Am Freitag gegen 4.20 Uhr wurde "Heute"-Leserreporterin Patricia ihres Schlafes beraubt, denn aus ihrer Umgebung qualmte es gehörig – auch laute Knallgeräusche waren zu hören. Nach genauerem Anblick wurde der Wienerin klar: Nahe einer Fabrik begann ein Auto aus bisher ungeklärter Ursache zu brennen. Die Feuerwehr befand sich in einem knapp einstündigen Löscheinsatz.
Für die Wienerin wurde der Gestank der Rauchwolken immer schlimmer, als sie ihr Handy zückte und ein Video des Brandes machte. Genau in diesem Moment folgte ein lauter Knall. Selbst die Wienerin zuckte zusammen: "Es hat gekracht und gelodert. Da habe ich beim Schießen der Fotos selbst zu zittern begonnen".
Die Einsatzkräfte der Wiener Berufsfeuerwehr schritten mit einem Löschfahrzeug zum Brandort in den 11. Wiener Bezirk. Unter Atemschutz befreiten die Florianis gleich mehrere Fahrzeuge von den Flammen, da das Feuer des brennenden Pkws auf nahe geparkte Autos überging. Nachdem der Brand gebändigt werden konnte, untersuchten die Feuerwehrmänner die geparkten Fahrzeuge mittels Wärmebildkamera auf weitere potenzielle "Brandherde".
Nachdem weitere Gefährdungen ausgeschlossen werden konnten, zogen sich die Einsatzkräfte gegen 5.30 Uhr wieder zurück. Leserreporterin Patricia brachte am frühen Freitagmorgen hingegen kaum noch ein Auge zu.