Salzburg
Raubmord ohne Leiche stellt Polizei weiter vor Rätsel
Ein möglicher Raubmord ohne Leiche stellt die Polizei weiterhin vor ein Rätsel. Die Ermittler hoffen nun auf konkrete Ergebnisse der Spurensicherung.
Im Falle eines möglichen Raubmordes laufen die Ermittlungen der Salzburger Polizei seit Anfang Jänner auf Hochtouren. Die Ermittler gehen derzeit von einem Verbrechen im Zuge eines Autokaufs aus. Von der Leiche fehlt allerdings weiterhin jede Spur. Auch ein öffentlicher Fahndungshinweis brachte bisher nicht den entscheidenden Hinweis. "Heute" berichtete über den Fall.
Eine tatverdächtige Person befindet sich weiterhin in Untersuchungshaft. Bisher bestreitet der Mann allerdings, etwas mit dem mysteriösen Verschwinden des Vermissten zu tun zu haben. "Der Beschuldigte leugnet, etwas mit dem Verschwinden des Opfers zu tun zu haben. Eine Verantwortung passt aber nach wie vor nicht zur Kommunikation zwischen Opfer und seiner Lebensgefährtin zeitnahe vor dem Verschwinden des Opfers", erklärt der Sprecher der Staatsanwaltschaft Marcus Neher gegenüber dem ORF.
"Und es hat sich gezeigt, dass das Opfer am Tag seines Verschwindens noch Einkäufe getätigt hat. Teile aus diesen Einkäufen wurden ebenfalls in der Nähe des Campingplatzes Aigen gefunden", so Neher. Auch zwei sichergestellte Blumentröge lieferten bisher nicht den entscheidenden Hinweis.
Ermittler hoffen auf Spurensicherung
Die Hoffnungen der Ermittler liegen derzeit auf die Ergebnisse der Spurensicherung. Mit einer neuen Spurenlage und widersprüchlichen Aussagen in seinen bisherigen Verhören soll der Tatverdächtige konfrontiert werden. Bereits am Mittwoch wird bei einer Haftprüfungsverhandlung entschieden, ob der Mann weiterhin in U-Haft bleibt.
