Österreich

Raub erfunden, brauchte Ausrede für Go-Go-Bar

In einer Go-Go-Bar in Amstetten verprasste ein 26-Jähriger ordentlich Geld, zuhause geriet er in Erklärungsnot und erfand einen Raub.

Heute Redaktion
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Sein Geld war der Mann tatsächlich los, Räuber hatten es aber nicht.
Sein Geld war der Mann tatsächlich los, Räuber hatten es aber nicht.
Bild: Fotolia

Es war schon spät, als der 26-Jährige nach dem Besuch in einer Go-Go-Bar in Amstetten nach Hause kam. Das Problem an der Sache: dort wartete schon die Freundin und die war wenig begeistert.



Glaubwürdige Ausrede


Wo er wirklich war und wo sein ganzes Geld hinverschwunden war, wollte der Mann dann doch nicht verraten und erfand eine Ausrede, die ihm noch zum Verhängnis werden sollte. Das berichten die NÖN am Montag.

Er sei überfallen und verprügelt worden, dabei kam dem Mann entgegen, dass er am Nachhauseweg gestürzt war und sich dabei eine Rippe geprellt haben dürfte. Er erzählte seiner Freundin, dass die Männer ihm 120 Euro abgenommen hätten und dann davonliefen.

Schlechte Umsetzung

Die war freilich schwer besorgt und drängte den Mann dazu, Anzeige zu erstatten. Das tat der dann auch tatsächlich bei der Polizeiinspektion Amstetten.

Schon bei seiner ersten Aussage war die Geschichte den Beamten verdächtig, der 26-Jährige verwickelte sich in Widersprüche. Bei der nächsten Einvernehmung wurde ihm das Ganze dann doch zu heiß. Er gestand, dass der Raub erfunden war.

(min)