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Räuber zerstörten BMW, René muss Verschrottung zahlen

Eine Rammbock-Bande raste mit Renés BMW in einen Juwelier im Donauzentrum. Nun soll der Wiener die Entsorgung des ausgebrannten Wracks bezahlen.

Maxim Zdziarski
Das ausgebrannte Auto des Überfalls auf den Juwelier im Donauzentrum.
Das ausgebrannte Auto des Überfalls auf den Juwelier im Donauzentrum.
Denise Auer

Eine bislang unbekannte Tätergruppe knackte Ende Juni einen 3er BMW in der Wiener Donaustadt und raste damit anschließend in einen Juwelier. Nach dem Coup steckte die Bande das Fahrzeug in Brand. Kurze Zeit später wurde der Besitzer des Wracks von der Polizei informiert, dass sein Auto völlig ausgebrannt ist – "Heute" berichtete.

Nachdem die Kriminalpolizei die Spurensicherung abgeschlossen hatte, landete der BMW auf dem Abschleppplatz der MA48 in der Simmeringer Haide. Beim "Heute"-Lokalaugenschein hatte René, der Besitzer des Fahrzeugs, mit den Tränen zu kämpfen. Die Überreste seines einstigen Traumwagens ließen den Wiener regelrecht verzweifeln: "Das Coupé war immer ein Traum von mir. Ich habe es mir mühsam in der Corona-Zeit angespart – jeden einzelnen Cent. Jetzt ist es nichts mehr wert."

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    Mit diesem BMW rammten die Täter die Auslage eines Juweliers im Donauzentrum.
    Mit diesem BMW rammten die Täter die Auslage eines Juweliers im Donauzentrum.
    Denise Auer

    Besonders bitter: Erst einen Monat vor dem Juwelier-Überfall hatte der 45-Jährige 1.200 Euro ins Auto gesteckt, um ein neues Pickerl zu bekommen. Von der Versicherung sah der Donaustädter auch keinen Cent. Der 15 Jahre alte BMW war schlichtweg zu alt, um noch eine Teilkaskoversicherung abschließen zu können.

    Opfer muss jetzt Entsorgung bezahlen

    Rund drei Wochen später sieht sich René mit weiteren Kosten konfrontiert. Er soll eigenen Angaben zufolge jetzt auch noch die Verschrottungsgebühr bezahlen. "Der Schrotthändler holt das Auto erst ab 3 Tonnen ab. Wie komme ich als Geschädigter dazu, nun auch noch die Kosten für die Entsorgung zu tragen? 109 Euro muss ich jetzt wieder aus meiner Tasche bezahlen", ärgert sich der 45-Jährige im "Heute"-Talk.

    Viel Zeit bleibt ihm jedenfalls nicht mehr, denn ab Montag fallen zusätzlich auch noch 15 Euro Standgebühren pro Tag an. Mit einer "Go-Fund-Me-Aktion" hofft der Familienvater nun auf finanzielle Hilfe von Außen. 

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