Schlagerstar Heino (85) sorgte zuletzt mit seinen politischen Äußerungen für Aufsehen, insbesondere als er verkündete, dass Deutschland einen Politiker wie Donald Trump brauche.
Bei seinem Auftritt auf dem Oktoberfest, wo er vor 3.500 Fans auftrat, entfachte sein umstrittenes Lied "Lustig ist das Zigeunerleben" jetzt eine hitzige Debatte. Während der Auftritt von vielen Besuchern mit Begeisterung gefeiert wurde, wird der Begriff "Zigeuner" von etlichen anderen diskriminierend empfunden und stieß auf Kritik.
Heinos Manager Helmut Werner sprang in die Bresche und verteidigte die Darbietung des 85-Jährigen gegenüber "Krone": "Heino hat mit genau solchen Menschen seinerzeit zusammengelebt. Nichts liegt ihm also ferner, als sie diskriminieren zu wollen."
Heino habe nie die Absicht gehabt, jemanden zu verletzen. Dennoch entbrannte auf sozialen Medien eine Kontroverse, in der einige den Auftritt als "rassistisch" bezeichneten und darauf hinwiesen, dass das Wort mittlerweile als abwertend gilt.
Für Heino und sein Team ist die Sache klar: "Das Lied wird seit 200, 300 Jahren gesungen. Und es ist nur negativ für diejenigen, die es negativ auslegen", so Werner weiter. Er argumentierte, dass die Tatsache, dass das Lied nicht verboten sei, als Berechtigung angesehen werden sollte, es weiterhin aufzuführen. "Solange es nicht verboten ist, wird es Heino singen. Weil die Leute damit eine Freude haben."