Schlagerstar Heino: "Deutschland braucht einen Trump"

Schlagersänger Heino (85) hat mit einem Instagram-Post für Aufsehen gesorgt. Nach einer Reise in die USA äußerte er sich überraschend politisch und zog Parallelen zwischen der deutschen und der amerikanischen Politik.

In einem Video, in dem er in einem roten Ralph Lauren Pullover in der Natur sitzt, erklärte der 85-Jährige, dass er sich einen Politiker wie Donald Trump (78) wünsche. Mit seinen Aussagen polarisiert der Musiker und stieß auf gemischte Reaktionen.

Heino äußert sich politisch

Heino betonte in seinem Insta-Video, dass er bisher politisch kaum Stellung bezogen habe, da er sich als Sänger und nicht als Politiker verstehe. Das würde er aber nun ändern. In seinem Video thematisierte Heino vor allem seine Sorge um die innere Sicherheit in Deutschland.

"Es kann nicht sein, dass man in Deutschland Angst haben muss, dass man irgendwo abgestochen wird. Wir wollen keine Messerstecher haben. Wir wollen uns in unserem Land sicher fühlen", sagte er und kritisierte, dass sich die deutschen Politiker zu wenig um die Bedürfnisse der Menschen kümmern würden.

Besonders hob er hervor, dass er Vertrauen in Politiker wie Friedrich Merz und Markus Söder habe, die sich seiner Meinung nach für das Land einsetzen. Heino zog einen direkten Vergleich zu Donald Trump und erklärte, dass Deutschland einen Anführer bräuchte, der "laut ist und poltert", ähnlich wie einst Franz Josef Strauß. "Ich will einfach nicht, dass dieses schöne Land, meine Heimat Deutschland, vor die Hunde geht", meint er außerdem.

Heino Statement gefällt nicht allen

Es dauerte nicht lange, bis sich zahlreiche Follower in den Kommentaren meldeten. Die Reaktionen könnten unterschiedlicher nicht sein. So liest man einerseits beispielsweise: "Klasse Statement", und "Recht hast du". "Sagt jemand mit Wohnsitz in Österreich. Karamba, Karacho, zu viel Whisky?", kritisiert wiederum ein anderer.

"Schade, lieber Heino, ich hatte Sie stets moderner und weitsichtiger eingeschätzt. Einen deutschen Trump - das ist das Letzte, was wir brauchen. Die Bevölkerung ist gespalten genug, wir brauchen jemanden, der die Bevölkerung eint und nicht spaltet!", meint ein User mit anderer Meinung.