Heimtückische Blitzer
Raser aufgepasst – hier versteckt sich ein Geheim-Radar
Das Rätselraten hat ein Ende: Das Geheim-Radar in Ried im Innkreis hat neue Standorte. In zwei Straßen müssen Bleifüße jetzt besonders aufpassen.
Die hochmodernen Blitzer bringen Raser seit geraumer Zeit in der Innviertler Bezirkshauptstadt (rund 13.000 Einwohner) auf die Palme. Das Heimtückische: Die Geräte sind in Autos versteckt, die unauffällig am Straßenrand parken.
Bis Ende August standen sie am Hans-Winter-Weg und in der Froschaugasse. Bis zuletzt herrschte Rätselraten darüber, wo die Wagen als Nächstes hinkommen. Jetzt steht fest: Im August fotografieren sie zu schnelle Lenker in der Josef-Kränzl-Straße und am Renetshamer Weg.
"Ried will sich nicht verstecken", so Stadtpolizei-Chef Thomas Zeilinger vor geraumer Zeit im "Heute"-Gespräch über die regelmäßige Veröffentlichung der aktuellen Radar-Positionen. Damit könne man "den Vorwurf der Abzocke" entkräften.
Nächste Beschlagnahmung: 94 statt 30 km/h
Mit satten 94 km/h hat die Polizei vor Kurzem in Wels einen jungen Lenker in einer 30er-Zone gestoppt. Er verlor nicht nur den Führerschein, auch das Auto wurde beschlagnahmt.
Bei der Kontrolle gab der erst 20-jährige Verkehrssünder seinen Fehler zu. Aber: Von dem Limit will er nichts gewusst haben.
Die Bilder des Tages
Auf den Punkt gebracht
- In Ried im Innkreis gibt es neue Standorte für das Geheim-Radar, das in unauffälligen Autos versteckt ist und Raser auf frischer Tat ertappt
- Ab August werden die Blitzer in der Josef-Kränzl-Straße und am Renetshamer Weg positioniert sein, was bei den Autofahrern für Unmut sorgt