17-Jähriger fuhr fast 200 km/h
Raser tappt in Falle – jetzt wird sein Auto versteigert
Die Polizei hat einem Raser (17) nicht nur den Probeführerschein, sondern auch den Pkw abgenommen. Sein VW Passat kommt nun unter den Hammer!
Seit 1. März 2024 kann die Polizei bei eklatanten Geschwindigkeitsüberschreitungen das Fahrzeug beschlagnahmen. Jetzt hat es auch erstmals in Oberösterreich einen Autofahrer erwischt – der 17-jährige "Bleifuß" musste seinen Pkw, einen VW Passat, abgeben.
Der junge Mann aus dem Bezirk Salzburg-Umgebung soll am Sonntagvormittag mit 198 km/h statt der erlaubten 100 km/h über die A1 Westautobahn bei Ansfelden gerast sein. Er musste nicht nur seinen Probeführerschein an Ort und Stelle abgeben, auch sein fahrbarer Untersatz wurde vorläufig beschlagnahmt – und kommt nun unter den Hammer.
"Leider kein neuer Porsche"
"Der Bescheid über die endgültige Abnahme ging am Mittwoch raus", erklärt Manfred Hageneder, der zuständige Bezirkshauptmann von Linz-Land den "Oberösterreichischen Nachrichten". Der Teenager habe grundsätzlich noch die Möglichkeit, Beschwerde gegen den Bescheid einzulegen, "doch sobald die Entscheidung rechtskräftig ist, wird der Wagen versteigert".
Bei dem Auto handelt es sich um einen VW Passat älteren Baujahres, daher werde bei der Versteigerung wohl nicht so viel Geld zusammenkommen, bedauert Hageneder. "Es ist leider kein neuer Porsche oder ein aufgemotzter Super-BMW."
Auf den Punkt gebracht
- Ein 17-jähriger Raser aus dem Bezirk Salzburg Umgebung verliert sein Auto, nachdem er auf der A1 fast 100 km/h zu schnell gefahren ist
- Das Fahrzeug, ein älterer VW Passat, wird versteigert, da der Bescheid rechtskräftig ist und der junge Fahrer keine Beschwerde eingereicht hat