Politik

"Rasche Entlastung" – VdB spricht Teuerungs-Machtwort

In einem seiner seltenen Statements richtet sich Alexander Van der Bellen direkt an die Koalition. Diese müsse rasch für Entlastung der Bürger sorgen.

Michael Rauhofer-Redl
Bundespräsident richtet eine klare Botschaft an die Bundesregierung. Archivbild vom 20. Juli 2022.
Bundespräsident richtet eine klare Botschaft an die Bundesregierung. Archivbild vom 20. Juli 2022.
DIETMAR STIPLOVSEK / APA / picturedesk.com

Am Sonntag meldete sich Bundespräsident Alexander Van der Bellen in den sozialen Netzwerken zu Wort. Zum Inhalt seiner Ausführungen machte er die Energiekrise und die Teuerungen. "Ich nehme die Sorgen der Österreicher:innen ernst. Wir müssen alles tun, damit unsere Wirtschaftskraft nicht nachhaltig geschädigt wird und dürfen nicht zulassen, dass die Bevölkerung friert oder sich das Leben nicht mehr leisten kann", führt das Staatsoberhaupt aus.

Entlastung und Klimaschutz

Es brauche "rasche Entlastungsmaßnahmen", nimmt er die türkis-grüne Bundesregierung in die Verantwortung. Daneben auch eine Umstellung auf "saubere, nachhaltige, erneuerbare" Energiequellen notwendig – "so rasch wie möglich". Denn das hätte aus "Klimaschutz-Gründen" schon längst erledigt sein sollen, so Van der Bellen.

"Ich werde die Lage genau beobachten – und auch ein Auge auf die Arbeit der Regierung haben" verspricht der 78-Jährige, der im Herbst die Wiederwahl anstrebt.  Die Österreicher würden sich zurecht erwarten, dass seitens der Koalition gearbeitet werde. "Ich erwarte mir, dass laufend an Lösungen gearbeitet wird. Ich bin daher sehr dankbar, dass die Top-Expert:innen Wolfgang Anzengruber und Angela Köppl mein Team ehrenamtlich verstärken und freue mich auf die Zusammenarbeit", schließt der Bundespräsident seine Ausführungen.

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