Rammstein: Unterstützung aus Kardashian-Clan entsetzt

Vor knapp einem Jahr wurden schwerwiegende Vorwürfe von sexuellen Übergriffen und Machtmissbrauch gegen den Rammstein-Sänger Till Lindemann laut. Bei Aftershow-Partys soll es zu den Übergriffen, bei denen er die Frauen unter Drogen gesetzt haben soll, gekommen sein. Mangels hinreichenden Tatverdachts wurde jedoch das Ermittlungsverfahren am 29. August 2023 schließlich eingestellt. Die Kritik an Rammstein ist aber trotzdem nicht verstummt.

Derzeit ist die Band rund um Till Lindemann auf Europa-Tour, füllen Stadien von Spanien bis Irland. In Österreich waren sie am 17. und 18. Juli im Wörthersee Stadion in Klagenfurt zu sehen. Die Vorwürfe gegen den Sänger scheinen ihren Ticketverkäufen kaum einen Abbruch getan zu haben.

Ein Skandal kommt selten allein

So sind auch die Kardashians für ihre Skandale bekannt: Kanye West macht etwa immer wieder mit zahlreichen Aussetzern auf sich aufmerksam, äußert sich antisemitisch und will laut Medienberichten ein Pornostudio eröffnen. Seine Ex-Frau Kim Kardashian kooperiert einstweilen, trotz schweren Vorwürfen, wieder mit der Luxusmarke Balenciaga. Diese warben mit BDSM-Teddybären, die Kinder in ihren Händen hielten und sorgten so für Furore.

Ein weiterer Teil des Kardashian-Clans macht nun mit einem fraglichen Posting auf sich aufmerksam: Rapper Travis Scott, Ex-Mann von Kylie Jenner. Der Vater von den gemeinsamen Kindern Stormi und Aire bekannte sich schon 2018 in den sozialen Medien als Rammstein-Fan und zeigte sich in einem T-Shirt der Band.

Nun twittert der 33-Jährige auf X: "RAMMSTEIN IS THE ONLY INSPO" (dt.: Rammstein ist die einzige Inspiration) und bekennt sich somit zu der deutschen Rockband. Die Kommentare darunter lassen für diese Aussage jedoch kein gutes Haar an dem US-Rapper: "Inspo for what? Rape?" (dt.: Inspiration für was? Vergewaltigung?), schreibt etwa eine Userin. Eine andere schreibt: "Junge kann ein männlicher Künstler normal sein Dikka".

Massenpanik bei Konzert

Der Rapper ist selbst auch immer wieder in Kritik, 2021 ist bei einem Konzert von ihm eine Massenpanik ausgebrochen. Über 300 Menschen wurden verletzt, zehn Menschen sind gestorben. Das Strafverfahren dazu wurde mittlerweile eingestellt. In einer Stellungnahme meinte die Staatsanwältin nach dem Prozess: "Eine Tragödie ist noch kein Verbrechen und ein Tod ist noch kein Mord." Der Zivilprozess dauert allerdings noch an.