Österreich
Raika-Chef bei Skitour tödlich verunglückt
Am Montagfrüh fanden Suchtrupps auf der Tauplitzalm die Leiche eines Mannes. Bei dem Toten handelt es sich Johann Strimitzer, dem Chef der Raiffeisenbank Salzkammergut.
Der 54-Jährige war Sonntagfrüh zu einer Skitour aufgebrochen, die ihn von der Tauplitzalm auf das Große Tragl und weiter auf die Weiße Wand führen sollte, berichtet die Kleine Zeitung.
Strimitzer wollte gegen 14 Uhr wieder zu Hause sein. Als er am Abend aber noch immer nicht daheim war, alarmierte seine Frau die Polizei.
Um 20 Uhr machten sich Suchmannschaften auf den Weg, um den Geschäftsleiter der Raiffeisenbank Steirisches Salzkammergut zu finden. Unterstützt wurde der Suchtrupp dabei auch von einem Hubschrauber, der mit einer Wärmebildkamere ausgestattet ist.
Schwierige Suche
Die Suche gestaltete sich als äußerst schwierig und wurde bis zum Almkogel ausgeweitet, weil die Einsatzkräfte den Vermissten nicht finden konnten.
Am Almkogel entdeckte man zwar einen frischen Lawinenkegel, von Strimitzer fehlte aber weiterhin jeder Spur. Um Mittternacht wurde die Suche vorerst abgebrochen.
Montagfrüh wurde der Suchtrupp dann per Hubschrauber auf die Gipfel im Suchgebiet gebracht. Bei einem Suchflug konnte der Bad Mitterndorfer dann entdeckt werden. Der 54-Jährige war oberhalb der Ödneralm "von der Skispur abgekommen und über eine Felswand rund 50 Meter abgestürzt", erklärte Alpinpolizist Robert Seebacher gegenüber der Kleinen Zeitung. Laut Seebacher passierte das Unglück bereits am Sonntagnachmittag.
Bei dem Absturz erlitt Strimitzer schwerste Verletzungen und dürfte sofort tot gewesen sein. Sein Leichnam wurde mit dem Hubschrauber ins Tal gebracht.
Mitarbeiter der Raiffeisenbank Steirisches Salzkammergut veröffentlichten auf ihrer Homepage ein Kondolenzschreiben. Darin heißt es: "Tief betroffen teilen wir mit, dass unser Geschäftsleiter Dir. Johann Strimitzer am Sonntag, den 2. April bei einer Skitour auf der Tauplitzalm tödlich verunglückt ist. Unser aufrichtiges Beileid gilt seiner Familie!"
(wil)