Wien

"Räuber Rathausplatz": Harte Kritik an Bäder-Wucher

Die Wiener Bäder eröffnen kommende Woche ihre Tore. Die Eintrittspreise werden aber deutlich teurer. Das gefällt FPÖ-Chef Dominik Nepp gar nicht.

Carolin Rothmüller
Der Wiener FPÖ-Landesparteiobmann Dominik Nepp fordert eine Rücknahme der Preiserhöhung für den Eintritt in Freibäder.
Der Wiener FPÖ-Landesparteiobmann Dominik Nepp fordert eine Rücknahme der Preiserhöhung für den Eintritt in Freibäder.
GEORG HOCHMUTH / APA / picturedesk.com

Heftige Kritik an den saftigen Erhöhungen der Bäderpreise in Wien verübt Wiener FPÖ-Chef, Dominik Nepp. Mit dem Saisonbeginn der Freibäder am 2. Mai werden die Eintrittspreise für Erwachsene um 13 Prozent und die für Kinder sogar um ganze 20 Prozent teurer. "Es ist unfassbar, dass die Preise deutlich über der Inflation verteuert werden. Jetzt treibt der Räuber Rathausplatz, SPÖ Bürgermeister Ludwig, auch schon vor den Wiener Bädern sein Unwesen", so Nepp in einer Presseaussendung.

Rücknahme der Erhöhung

Außerdem verweist der Wiener FPÖ-Chef darauf, dass sich hunderttausende Wiener keinen Sommerurlaub leisten können und ein Tag im Freibad für viele Familien die einzige Möglichkeit ist, sich an heißen Sommertagen abzukühlen und sich zu erholen. "Die asoziale Politik der Ludwig SPÖ führt dazu, dass sich viele Eltern und Kinder nicht einmal mehr das leisten können", kritisierte Nepp weiter und fordert eine Rücknahme der Preiserhöhung.

Statt 6,20 Euro kostet der Eintritt für Erwachsene in den städtischen Bädern nun sieben Euro. Jugendliche zahlen statt bisher 3,40 ab sofort 3,90 Euro. Vor der Pandemie 2019 kostete die Tageskarte für Erwachsene noch 5,90 Euro.

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