Niederösterreich

Rätsel vor Bürgermeister-Wahl in Zistersdorf

Nach internen Querelen in der ÖVP warf Helmut Doschek das Handtuch. Heute wird ein neuer Bürgermeister gewählt.

Erich Wessely
Heute wird in Zistersdorf ein neuer Bürgermeister gewählt.
Heute wird in Zistersdorf ein neuer Bürgermeister gewählt.
Wikipedia/CC BY-SA 3.0/Doronenko

Am 25. Mai hatte es Helmut Doschek offiziell gemacht - Rücktritt als Bürgermeister und Austritt aus seiner Gemeindepartei, der ÖVP.

29 Mandatare sind damit heute, Dienstag, gefragt, sie müssen nach Doscheks Rückzug einen neuen Bürgermeister von Zistersdorf (Bezirk Gänserndorf) wählen.

"Keine Schlammschlacht lostreten"

Gemeindemandatar, nun parteilos, bleibe er, so Helmut Doschek im Gespräch mit "Heute". Er werde auch heute bei der Gemeinderatssitzung (Beginn: 18.30 Uhr) dabei sein. Äußern wolle er sich aber erst nach der Sitzung: "Bis zur Wahl möchte ich keine Schlammschlacht lostreten."

Kein offizieller Kandidat

Spannend bleibt es jedenfalls, denn einen offiziellen Bürgermeister-Kandidaten seitens der ÖVP gibt es nicht. Gute Chancen werden laut "NÖN" zwar Elmar Schöberl eingeräumt, fix ist aber noch nichts. 

Es habe "einige Vorkommnisse gegeben", die "Rückendeckung der ÖVP hat zu bröckeln begonnen", so Doschek, "und wenn das Programm, das man sich vorgenommen hat und ich mir vorgenommen habe, zu wackeln beginnt, muss man sich etwas überlegen". Er sei deshalb aus der Gemeindepartei ausgetreten: "Und die logische Konsequenz ist damit auch das Amt zur Verfügung zu stellen."

Die Stadtgemeinde Zistersdorf ist fest in ÖVP-Händen, bei der letzten Wahl teilten sich die 29 Sitze wie folgt auf: 19 ÖVP (noch mit Doschek), 6 SPÖ, 2 FPÖ und 2 Grüne.

Neuer Bürgermeister fix

Update: Elmar Schöberl wurde bei der Gemeinderatssitzung zum Bürgermeister von Zistersdorf gewählt (17 Stimmen), 28 Mandatare waren anwesend, ein ÖVP-Mandatar fehlte entschuldigt.

1/52
Gehe zur Galerie
    <strong>17.11.2024: Heeres-Blamage: Unser Luftraum ist völlig ungeschützt.</strong> Österreich kann seinen eigenen Luftraum nicht mehr verteidigen. Die Eurofighter können nicht abheben, <a data-li-document-ref="120072835" href="https://www.heute.at/s/heeres-blamage-unser-luftraum-ist-voellig-ungeschuetzt-120072835">obwohl die Jets selbst einsatzbereit wären &gt;&gt;</a>
    17.11.2024: Heeres-Blamage: Unser Luftraum ist völlig ungeschützt. Österreich kann seinen eigenen Luftraum nicht mehr verteidigen. Die Eurofighter können nicht abheben, obwohl die Jets selbst einsatzbereit wären >>
    Bundesheer / OTS
    An der Unterhaltung teilnehmen