Ukraine

Rätsel um "General Armageddon" – zeigt Foto Surowikin?

Ein Foto soll den abgesetzten russischen General Sergej Surowikin zeigen. Er galt als einer der wichtigsten Verbündeten von Söldnerchef Prigoschin.

20 Minuten
Dieses Foto soll Sergej Surowikin mit seiner Ehefrau zeigen.
Dieses Foto soll Sergej Surowikin mit seiner Ehefrau zeigen.
via REUTERS

In Russland kursiert ein Foto des nach der Revolte der Wagner-Söldner im Juni in Ungnade gefallenen General Sergej Surowikin. Es soll den "General Armageddon" in zivil mit seiner Ehefrau zeigen, wie die bekannte TV-Moderatorin Ksenia Sobtschak schreibt. "General Sergej Surowikin ist draußen. Lebendig, gesund, zu Hause, bei seiner Familie, in Moskau. Das Foto wurde heute aufgenommen", so Ksenia Sobtschak.

Der Journalist Alexej Wenediktow schrieb im Nachrichtendienst Telegram: "General Surowikin ist zu Hause bei seiner Familie. Er ist beurlaubt und steht dem Verteidigungsministerium zur Verfügung." Die Authentizität des Fotos lässt sich nicht unabhängig überprüfen.

In Ungnade gefallen

Surowikin war von Oktober 2022 bis Januar 2023 Oberbefehlshaber der russischen Einheiten in der Ukraine gewesen. Er galt als einer der wichtigsten Verbündeten des Söldnerchefs Jewgeni Prigoschin in der regulären russischen Armee bei dessen Machtkampf mit Verteidigungsminister Sergej Schoigu und Generalstabschef Waleri Gerassimow. Den Aufstand der Wagner-Truppe Ende Juni verurteilte Surowikin zwar öffentlich, trotzdem wurde er anschließend laut politischen Beobachtern kaltgestellt.

Der Chef der russischen Söldnertruppe Wagner ist beim Absturz eines Privatjets ums Leben gekommen. Putin hatte Prigoschin während des Ende Juni erfolgten Aufstands der Wagner-Söldner als "Verräter" bezeichnet. Beobachter hatten die Revolte als bisher größte Gefahr für Putins Macht seit dessen Aufstieg an die russische Staatsspitze eingestuft. Neben dem Wagner-Chef starben dabei auch dessen Stellvertreter Dmitri Utkin sowie acht weitere Menschen.

1/65
Gehe zur Galerie
    <strong>22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar</strong>. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. <a data-li-document-ref="120078758" href="https://www.heute.at/s/einwegpfand-kommt-das-wird-ab-jaenner-neu-bei-spar-120078758">170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.</a>
    22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. 170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.
    SPAR/ Peakmedia Dominik Zwerger
    An der Unterhaltung teilnehmen