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Rätsel der Tiefsee – goldenes "Ei" in 3200 Meter gefund

Die US-amerikanische Wetter- und Ozeanografie-Behörde NOAA entdeckte auf einer ihrer Expeditionen ein goldenes Etwas auf dem Meeresboden. 

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    Dieses goldene "Ei" fanden die Forscher in 3000 Metern Tiefe.
    Dieses goldene "Ei" fanden die Forscher in 3000 Metern Tiefe.
    NOAA Ocean Exploration

    Die Tiefsee ist und bleibt uns ein großes Rätsel – wir wissen kaum etwas darüber, was dort unten auf dem Meeresboden lebt, kreucht und fleucht. Aus diesem Grund sind Forscher der amerikanischen Wetter- und Ozeanographie-Behörde NOAA derzeit auf Expedition unter Wasser – und zwar an fünf verschiedenen Orten im Pazifik in der Nähe Alaskas. Eine dieser Expeditionen findet in der Nähe von Kodiak statt – und hat eigentlich zum Ziel "die unerforschte und bisher kaum verstandene Unterwasserwelt der entlegenen Gewässer Alaskas zu erforschen".

    Offenbar mit Erfolg: Denn die Forscher, die mit dem Schiff Okeanos Explorer schon seit Mai unterwegs sind, machten kürzlich einen kuriosen, rätselhaften Fund: Am Meeresgrund entdeckten sie ein goldenes Etwas, das mit etwas Fantasie an ein Ei erinnert. Dieses Etwas ist an einer Stelle durchlöchert, was einen der Forscher zu folgender Schlussfolgerung bewegte: "Etwas versuchte, rein oder raus zu kommen."

    "Wie der Anfang eines Horrorfilms"

    Die Forscher begegnen dem Ei mit ehrfürchtigem Respekt, aber auch mit einem mulmigen Gefühl: "Ich hoffe nur, dass nicht irgendetwas herauskommt, wenn wir darin stochern", sagte einer der Wissenschaftler. "Das ist wie der Anfang eines Horrorfilms." Anhand eines ferngesteuerten Arms tastete die Crew das Ei ab. Schnell stellte sich heraus, dass dessen Oberfläche weich und beweglich war. Sie saugten das Etwas ein, um es anschließend im Labor untersuchen zu können.

    "Wenn unser kollektives Wissen es nicht identifizieren kann, ist es etwas Seltsames", sagte eines der Team-Mitglieder. "Aber was für ein Tier würde so ein Ei produzieren?" Auch dass es sich um die Überreste eines Schwamms handeln könnte, zogen die Forscher in Erwägung.

    Expedition geht noch bis Mitte September

    Die Expedition ist die fünfte im Rahmen der gesamten Alaska-Forschungsreise. Sie begann am 23. August in Kodiak und wird am 16. September in Seward, ebenfalls in Alaska, enden. Hauptsächlich versuchen die Forscher, den Meeresboden vor Ort zu kartieren. Dabei möchte man die Lebensräume von Tiefseekorallen, Schwämmen und Fischen erforschen. Manche der Tauchgänge gehen bis in 6000 Meter Tiefe. Die Tauchgänge können – je nach Internetverbindung – im Livestream verfolgt werden.

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