Lenker musste ins Spital
Radar-Kasten direkt vor Polizei-Zentrale umgefahren
Da ist jemand wortwörtlich ins Radar gefahren! Direkt vor der Landespolizeidirektion in Linz wurde eine Anlage regelrecht "umgemäht".
Es war am Donnerstag gegen 5 Uhr, als ein Lenker in Linz direkt vor der Landespolizeidirektion "ins Radar gefahren" ist. Allerdings wortwörtlich. Der Mann erlitt laut "Heute"-Informationen einen Sekundenschlaf, kam dann links von der Fahrbahn ab, krachte genau in die Radaranlage und kam dann rund 50 Meter weiter zu stehen. Der Unglücksrabe wurde bei dem Crash leicht verletzt, wurde zur Sicherheit ins Unfallkrankenhaus gebracht. Der Alkotest bei dem Lenker verlief negativ.
Mit einer Aversion gegen Radargeräte hatte der Unfall also nichts zu tun. Im Netz kursieren bereits Fotos von dem umgefahrenen Gerät, zu dem User allerhand Mutmaßungen anstellen.
Dauer-Aufreger Radar
Viele Kommunen müssen Radargeräte installieren, um Raser einzubremsen. Darüber gibt es hitzige Diskussionen. Die einen sprechen von Abzocke, die anderen meinen, es sei einfach nötig.
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Zuletzt sorgten in mehreren Gemeinden in Oberösterreich neu aufgestellte Radarkästen für Aufregung. In Traun wird seit vergangenem Herbst mit einem mobilen Radargerät die Geschwindigkeit kontrolliert. Dort hat es immer wieder Probleme mit viel zu schnellem Durchzugsverkehr gegeben. Schon nach wenigen Monaten zog die Stadt Bilanz: Es wurden Tausende Raser erwischt.
ASFINAG modernisiert Geräte
Auf Autobahnen modernisiert der Autobahnbetreiber ASFINAG seit einigen Jahren nach und nach alle Radaranlagen. In Deutschland ist man schon einen Schritt weiter. Dort gibt es mittlerweile (im Testbetrieb) auch Geräte, die überprüfen können, ob Lenker am Steuer das Handy benutzen.
Auf den Punkt gebracht
- Ein Autofahrer ist in Linz direkt vor der Landespolizeidirektion in ein Radargerät gefahren, nachdem er einen Sekundenschlaf erlitten hatte
- Der Fahrer wurde leicht verletzt, jedoch war der Alkotest negativ
- Das umgefahrene Gerät hat im Netz für Spekulationen gesorgt, während in anderen Gemeinden in Oberösterreich neu aufgestellte Radarkästen für Aufregung sorgen
- In Traun wurden seit vergangenem Herbst Tausende Raser erwischt, während die ASFINAG in Österreich alle Radaranlagen auf Autobahnen modernisiert
- In Deutschland werden bereits Geräte getestet, die überprüfen können, ob Fahrer während der Fahrt ihr Handy benutzen