Teure Geräte

Radar gnadenlos – jetzt brennen Lenker Hunderte Euro

Immer neuere und raffiniertere Radargeräte machen Lenkern das Leben schwer. Um sich gegen die Blitzer zu wehren, greifen sie zu teuren Hilfsmitteln.

Oberösterreich Heute
Radar gnadenlos – jetzt brennen Lenker Hunderte Euro
Unscheinbar und hocheffizient: einer der Abstandsmesser, die auf Autobahnen im Einsatz sind. (Archivbild)
Roland Mühlanger / picturedesk.com

Egal, ob Tempo, Abstand oder Telefonieren am Steuer: Mittlerweile gibt es moderne Systeme, die quasi alles erfassen. Wir haben erst vor Kurzem über eine der neuen Technologien berichtet. Sie könnte auch bald nach Österreich kommen.

Vielen Lenkern ebenfalls ein Dorn im Auge: Distanzmesser, die unscheinbar auf Autobahnbrücken postiert sind. "Heute" wurde ein Foto zugespielt, das die Kameras zeigt. Ihnen entgeht nichts, Geldbußen von mehr als 2.000 Euro oder gar der Führerschein-Entzug drohen.

Großer Widerstand

Im Netz regt sich großer Widerstand. Eigene WhatsApp- und Facebook-Gruppen weisen auf Geräte hin – Aufnahmen und Infos zu den Standorten inklusive. Auf der Seite "Radarwarnungen Bezirk Kichdorf/Krems" etwa werden regelmäßig Fotos von Abstand-Erfassern auf Brücken veröffentlicht.

Jetzt wird dort auf etwas Neues hingewiesen: Geräte, die man im eigenen Auto verwenden kann. Vorübergehend oder fix eingebaut, sollen sie Blitzer genauso erkennen wie Rotlicht-Kameras und Section Control. Dafür muss man freilich ordentlich was hinblättern: Die Preise reichen von 399 bis 799 Euro.

Die Bilder des Tages

1/50
Gehe zur Galerie
    <strong>21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert</strong>. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. <a data-li-document-ref="120073491" href="https://www.heute.at/s/fuer-490-euro-voellig-ungeniessbares-schulessen-serviert-120073491">"Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.</a>
    21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. "Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.
    privat, iStock

    Auf den Punkt gebracht

    • Immer raffiniertere Radargeräte machen Rasern das Leben schwer, da sie teure Hilfsmittel benötigen, um sich dagegen zu wehren
    • Die modernen Systeme erfassen Tempo, Abstand und Telefonieren am Steuer und können Geldbußen von mehr als 2.000 Euro oder sogar den Führerschein-Entzug zur Folge haben
    • Im Netz regt sich großer Widerstand gegen die Radargeräte, mit eigenen WhatsApp- und Facebook-Gruppen, die vor ihnen warnen und Fotos sowie Standortinfos veröffentlichen
    • Zudem werden Geräte angeboten, die Blitzer und Rotlicht-Kameras erkennen können, jedoch zu Preisen von 399 bis 799 Euro
    red
    Akt.
    An der Unterhaltung teilnehmen