Teure Geräte

Radar gnadenlos – jetzt brennen Lenker Hunderte Euro

Immer neuere und raffiniertere Radargeräte machen Lenkern das Leben schwer. Um sich gegen die Blitzer zu wehren, greifen sie zu teuren Hilfsmitteln.

Oberösterreich Heute
Radar gnadenlos – jetzt brennen Lenker Hunderte Euro
Unscheinbar und hocheffizient: einer der Abstandsmesser, die auf Autobahnen im Einsatz sind. (Archivbild)
Roland Mühlanger / picturedesk.com

Egal, ob Tempo, Abstand oder Telefonieren am Steuer: Mittlerweile gibt es moderne Systeme, die quasi alles erfassen. Wir haben erst vor Kurzem über eine der neuen Technologien berichtet. Sie könnte auch bald nach Österreich kommen.

Vielen Lenkern ebenfalls ein Dorn im Auge: Distanzmesser, die unscheinbar auf Autobahnbrücken postiert sind. "Heute" wurde ein Foto zugespielt, das die Kameras zeigt. Ihnen entgeht nichts, Geldbußen von mehr als 2.000 Euro oder gar der Führerschein-Entzug drohen.

Großer Widerstand

Im Netz regt sich großer Widerstand. Eigene WhatsApp- und Facebook-Gruppen weisen auf Geräte hin – Aufnahmen und Infos zu den Standorten inklusive. Auf der Seite "Radarwarnungen Bezirk Kichdorf/Krems" etwa werden regelmäßig Fotos von Abstand-Erfassern auf Brücken veröffentlicht.

Jetzt wird dort auf etwas Neues hingewiesen: Geräte, die man im eigenen Auto verwenden kann. Vorübergehend oder fix eingebaut, sollen sie Blitzer genauso erkennen wie Rotlicht-Kameras und Section Control. Dafür muss man freilich ordentlich was hinblättern: Die Preise reichen von 399 bis 799 Euro.

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