Teure Geräte
Radar gnadenlos – jetzt brennen Lenker Hunderte Euro
Immer neuere und raffiniertere Radargeräte machen Lenkern das Leben schwer. Um sich gegen die Blitzer zu wehren, greifen sie zu teuren Hilfsmitteln.
Egal, ob Tempo, Abstand oder Telefonieren am Steuer: Mittlerweile gibt es moderne Systeme, die quasi alles erfassen. Wir haben erst vor Kurzem über eine der neuen Technologien berichtet. Sie könnte auch bald nach Österreich kommen.
Vielen Lenkern ebenfalls ein Dorn im Auge: Distanzmesser, die unscheinbar auf Autobahnbrücken postiert sind. "Heute" wurde ein Foto zugespielt, das die Kameras zeigt. Ihnen entgeht nichts, Geldbußen von mehr als 2.000 Euro oder gar der Führerschein-Entzug drohen.
Großer Widerstand
Im Netz regt sich großer Widerstand. Eigene WhatsApp- und Facebook-Gruppen weisen auf Geräte hin – Aufnahmen und Infos zu den Standorten inklusive. Auf der Seite "Radarwarnungen Bezirk Kichdorf/Krems" etwa werden regelmäßig Fotos von Abstand-Erfassern auf Brücken veröffentlicht.
Jetzt wird dort auf etwas Neues hingewiesen: Geräte, die man im eigenen Auto verwenden kann. Vorübergehend oder fix eingebaut, sollen sie Blitzer genauso erkennen wie Rotlicht-Kameras und Section Control. Dafür muss man freilich ordentlich was hinblättern: Die Preise reichen von 399 bis 799 Euro.
Bleifüße sauer
Mehr und mehr Gemeinden bauen im Kampf gegen Raser auf moderne Technologien. Eines haben alle Geräte gemein: Es wird immer schwieriger, sich ungesühnt aus dem Staub zu machen.
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