Angriff auf Nato?

Putin tobt: "Sind Sie komplett verrückt geworden?"

Der russische Präsident Wladimir Putin spricht ein Machtwort und nennt die Sorge vor einem Angriff auf die Nato "Bullshit".

Putin tobt: "Sind Sie komplett verrückt geworden?"
"Sie haben sich ausgedacht, dass Russland die Nato angreifen will. Sind Sie komplett verrückt geworden?", sagte Putin am Mittwoch in St. Petersburg.
ALEXANDER KAZAKOV / AFP / picturedesk.com

Bei einem Treffen mit Vertretern großer internationaler Nachrichtenagenturen hat Kremlchef Wladimir Putin Befürchtungen westlicher Staaten vor einem russischen Einmarsch auf Nato-Gebiet als "Bullshit" abgetan.

"Sie haben sich ausgedacht, dass Russland die Nato angreifen will. Sind Sie komplett verrückt geworden? Sind Sie so dumm wie dieser Tisch? Wer hat sich das ausgedacht? Das ist Unsinn, verstehen Sie. Bullshit", sagte Putin am Mittwoch in St. Petersburg.

Angst vor russischer Aggression wächst

Derweil wird der Präsident der von Russland angegriffenen Ukraine an diesem Donnerstag in Frankreich zu einem großen internationalen Gedenken an die Landung der Alliierten in der Normandie im Zweiten Weltkrieg erwartet.

Russland führt seit Februar 2022 einen groß angelegten Angriffskrieg gegen die Ukraine. Infolgedessen ist auch in anderen Staaten die Angst vor einer russischen Aggression gewachsen – insbesondere im Baltikum.

Putins droht mit Atom-Streitkräften bei Militärparade

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    Die Militärparade im Moskau anlässlich des 79. Jahrestages des Sieges über die Nationalsozialisten. Als einzigen Panzer fuhr Putin einen 80 Jahre alten T-34 auf.
    Die Militärparade im Moskau anlässlich des 79. Jahrestages des Sieges über die Nationalsozialisten. Als einzigen Panzer fuhr Putin einen 80 Jahre alten T-34 auf.
    ALEXANDER NEMENOV / AFP / picturedesk.com

    Putins Einlassungen in St. Petersburg dürften dort keineswegs für Beruhigung sorgen, denn Moskau hatte auch vor seinem Einmarsch in die Ukraine jegliche Angriffspläne mehrfach abgestritten.

    Putin als Gastgeber

    Putin ist Gastgeber des 27. St. Petersburger Internationalen Wirtschaftsforums. Beim jährlichen Treffen von Unternehmern aus aller Welt will sich Russland trotz der Sanktionen des Westens im Zuge seines Angriffskrieges gegen die Ukraine als ökonomisch starke Rohstoffmacht präsentieren.

    Er war Leibwächter von Wladimir Putin – jetzt packt er aus

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      Vitaly Brizhaty wollte beim Sicherheitsdienst des Kremls kündigen, wurde aber mit einem Fronteinsatz in der Ukraine bedroht. Jetzt ist er nach Ecuador geflohen.
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      Youtube/Телеканал Дождь

      Das Medien-Treffen im markanten Wolkenkratzer Lachta-Zentrum des Gasriesen Gazprom, bei dem auch die Deutsche Presse-Agentur vertreten war, war die erste derartige Begegnung mit internationalen Journalisten seit Beginn des Kriegs gegen die Ukraine.

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        <strong>22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen.</strong> Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – <a data-li-document-ref="120073911" href="https://www.heute.at/s/so-will-neos-chefin-die-mindestsicherung-neu-aufsetzen-120073911">und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.</a>
        22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen. Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.
        Helmut Graf

        Auf den Punkt gebracht

        • Putin hat bei einem Treffen mit internationalen Journalisten die Sorge vor einem Angriff auf die Nato als "Bullshit" abgetan und jegliche Angriffspläne Russlands abgestritten
        • Die Angst vor russischer Aggression wächst, insbesondere im Baltikum, und Putins Einlassungen dürften dort keineswegs für Beruhigung sorgen
        • Der russische Präsident ist Gastgeber des St
        • Petersburger Internationalen Wirtschaftsforums, bei dem Russland trotz der Sanktionen des Westens seine ökonomische Stärke präsentieren will
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