Ukraine-Krieg

"Rote Linie", "ernste Konsequenzen" – Putin tobt völlig

Bereits in der Vergangenheit hat Kriegstreiber Wladimir Putin mit Atomwaffen-Einsatz gedroht. Bisher waren sie folgenlos, nun kommen neue Drohungen.

"Rote Linie", "ernste Konsequenzen" – Putin tobt völlig
Wegen westlichen Waffen: Putin droht dem Westen erneut.
REUTERS

Nachdem die Nato am Montag ihre Mitgliedstaaten dazu aufgerufen hat, der Ukraine den Einsatz westlicher Waffen gegen Militärziele in Russland zu gestatten. So würden laut dem russischen Präsidenten "ernste Konsequenzen" drohen, wenn die Ukraine die von westlichen Verbündeten gelieferten Waffensysteme für Angriffe auf Ziele in Russland nutzen soll. Seit Kriegsbeginn hatte Putin bei einer Überschreitung von "roten Linien" mit ernsthaften Konsequenzen gedroht.

Putin ängstigte sich etwa vor der Lieferung von Kampfjets, Langstreckenraketen oder russischen Gebietsverlusten, die in einem "nuklearen Holocaust" enden würden. All diese Dinge sind bereits eingetreten, hatten aber keine Eskalation des Krieges auf russischer Seite zur Folge. Zuvor hatte die Parlamentarische Versammlung (PV) der Nato am Montag bei einer Frühjahrstagung in der bulgarischen Hauptstadt Sofia eine entsprechende Erklärung mit dem Motto "Der Ukraine bis zum Sieg beistehen" verabschiedet.

Einsatz westlicher Waffen wird überlegt

Die Zeit sei gekommen, einige Einschränkungen für den Einsatz der bereitgestellten Waffen aufzuheben, sagte Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg. Als Beispiel eines möglichen Einsatzes westlicher Waffen nannte Stoltenberg die ukrainische Region Charkiw, wo die Frontlinie und die Grenze zu Russland mehr oder weniger zusammenfielen. Die Ukraine würde schwächer werden, sollten wir sie weiterhin nur halbwegs unterstützen, warnte der Präsident der Parlamentarischen Versammlung (PV) der Nato, der Pole Michal Szczerba.

Putins droht mit Atom-Streitkräften bei Militärparade

1/11
Gehe zur Galerie
    Die Militärparade im Moskau anlässlich des 79. Jahrestages des Sieges über die Nationalsozialisten. Als einzigen Panzer fuhr Putin einen 80 Jahre alten T-34 auf.
    Die Militärparade im Moskau anlässlich des 79. Jahrestages des Sieges über die Nationalsozialisten. Als einzigen Panzer fuhr Putin einen 80 Jahre alten T-34 auf.
    ALEXANDER NEMENOV / AFP / picturedesk.com

    Der ukrainische Verteidigungsminister Rustem Umjerow appellierte in einer Videobotschaft, dass die Verbündeten mit ihren Luftabwehrsystemen den Luftraum über die Westukraine schließen sollten. Umjerow bekräftigte, sein Land strebe eine volle Mitgliedschaft in der Nato an. Frankreich will zudem Militärausbilder in die Ukraine schicken. Er begrüße "die Initiative Frankreichs, Ausbilder in die Ukraine zu schicken, um ukrainische Armeeangehörige auszubilden", schrieb der ukrainische Oberbefehlshaber Olexander Syrskyj am Montag.

    Die Bilder des Tages

    1/65
    Gehe zur Galerie
      <strong>22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar</strong>. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. <a data-li-document-ref="120078758" href="https://www.heute.at/s/einwegpfand-kommt-das-wird-ab-jaenner-neu-bei-spar-120078758">170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.</a>
      22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. 170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.
      SPAR/ Peakmedia Dominik Zwerger
      red, 20 Minuten
      Akt.