Ukraine
Putin schickt nun auch Alte und Behinderte an die Front
Der Kreml ändert nun die Einberufungsregeln für russische Soldaten. Künftig soll es im Rahmen einer zweiten Mobilmachung kaum mehr Ausnahmen geben.
Beim Angriffskrieg auf die Ukraine verzeichnet die russische Armee weiter hohe Verluste. Auch aufgrund der ukrainischen Gegenoffensive scheinen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin nun die Soldaten auszugehen.
So habe das russische Parlament in den vergangenen Monaten einige Gesetze mit dem Ziel, "so viele Männer wie möglich zu mobilisieren" verabschiedet. Seit diesen Gesetzesverschärfungen seien auch Wissenschaftler und Männer mit höheren Bildungsabschlüssen von der Mobilmachung betroffen.
Zudem sollen Ausnahmeregelungen für Kranke und Menschen mit Behinderungen sowie Männer bis einschließlich 65 Jahren abgeschafft worden sein. Sogar schwerstkriminelle Personen sollen an die Front geschickt worden sein.
Nach Einschätzungen von Menschenrechtsaktivisten diene die Lockerung der Einberufungsregeln zur Vorbereitung einer zweiten Mobilmachungswelle.