Ukraine

Putin rüstet Pazifikflotte auf – Raketentest vor Nordko

Das russische Militär präsentiert das neueste U-Boot seiner Pazifikflotte. Dabei wurden Übungsziele im Japanischen Meer unter Beschuss genommen.

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Russland hat seine U-Boot-Flotte massiv ausgebaut.
Russland hat seine U-Boot-Flotte massiv ausgebaut.
Bild: Reuters

Das neuste U-Boot der russischen Pazifikflotte namens "Magadan" startete Übungs-Kaliber-Raketen auf See- und Küstenziele, wie das russische Verteidigungsministerium verkünden ließ. Das diesel-elektrisch angetriebene U-Boot feuerte die Raketen aus einer Unterwasserposition auf Übungsziele im Japanischen Meer ab, berichtet die russische Nachrichtenagentur Ria Nowosty.

"Die erste Rakete traf erfolgreich ein Marineziel – ein Übungsschild, das ein Überwasserschiff eines Feindes simuliert. Die zweite Rakete traf ein Küstenziel auf dem taktischen Feld Surkum in der Region Chabarowsk innerhalb der vorgesehenen Zeit. Die Schussreichweite betrug mehr als tausend Kilometer", so der russische Militärsprecher.

Russland rüstet Pazifikflotte auf

Die Magadan ist das dritte von sechs dieselelektrisch angetriebenen U-Booten des Projekts 636.3, die laut eigenen Angaben des russischen Militärs für die Pazifikflotte gebaut wurden. Es wurde bereits im Oktober 2021 in St. Petersburg in Dienst gestellt, im Oktober dieses Jahres kam es dann über den nördlichen Seeweg zur Pazifikflotte.

Die letzten drei Boote sollen nach eigenen Angaben bald folgen: "Ufa", das vierte U-Boot der Flotte, soll im November und "Mozhaisk", das fünfte, im Frühjahr 2023 zu Wasser gelassen werden. Das sechste U-Boot namens "Jakutsk" befindet sich noch im Bau. Die Boote des Projekts 636.3 sind 73,8 Meter lang und 9,9 Meter breit und sollen eine Geschwindigkeit von bis zu 18 Knoten, etwas mehr als 30 Stundenkilometer, über Wasser erreichen.

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