Ukraine
Putin-Putsch bahnt sich an – das macht jetzt die Nato
Die Nacht vom 23. auf den 24. Juni könnte ein historischer Wendepunkt im Ukraine-Krieg sein. Am Samstag folgte eine erste Reaktion der Nato.
Der "Koch" will seinen eigenen Chef stürzen! Am Freitagabend erklärte Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin dem russischen Verteidigungsministerium den Krieg. Was in den Stunden darauf geschah, ist aus Sicht des Kreml ein absolutes Worst-Case-Szenario – "Heute" berichtete bereits am Freitag.
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Reisewarnung für Russland
Aufgrund der aktuellen Entwicklungen hat das österreichische Außenministerium eine partielle Reisewarnung für Russland verhängt. Alexander Schallenberg warnt am Samstag vor allen Reisen in die an die Ukraine angrenzenden russischen Verwaltungsbezirke Belgorod, Kursk, Brjansk, Woronesch, Rostow und Krasnodar. Insbesondere die Stadt Rostow sowie das Umland sollen gemieden werden.
Das macht jetzt die Nato
Die westlichen Staaten haben auf die Berichte aus Russland sowie den Aufstand der Söldnergruppe Wagner besorgt reagiert. Wie die Nachrichtenagentur "Reuters" am Samstag berichtet, gab es vonseiten des Militärbündnisses Nato eine erste Stellungnahme: "Die Nato beobachtet die Situation in Russland ganz genau", sagte die Sprecherin Oana Lungescu. Man werde allerdings keine weiteren Kommentare abgeben, so Reuters.
Ähnliche Töne kommen aus Washington: In einer kurzen Stellungnahme hieß es aus dem Weißen Haus, Präsident Joe Biden sei über die Geschehnisse informiert. Ob und welche Schritte in den nächsten Stunden gesetzt werden, ist aktuell nicht bekannt.