Welt
Putin droht Österreich jetzt mit weiteren Konsequenzen
Scharfe Worte aus Moskau! Das russische Außenministerium droht Österreich nach der Ausweisung von Diplomaten mit weiteren Konsequenzen.
Als Reaktion auf die Ausweisung mehrerer russischer Diplomaten aus Österreich müssen vier österreichische Diplomaten bis 23. Februar das russische Territorium verlassen. Das gab das Außenministerium in Moskau am Donnerstag bekannt. Doch dem nicht genug – die angespannte Lage zwischen Russland und Österreich spitzt sich weiter zu. Der Kreml droht Österreich nun mit weiteren Konsequenzen.
Zuletzt beklagte sich Moskau über Probleme bei der Ausstellung der Visa für russische Diplomaten. Die Vertreter Russlands wollten zu einer OSZE-Sitzung nach Wien reisen. Von den elf erbetenen Visa sollen von den österreichischen Behörden zur zwei ausgestellt worden sein. Zwei der Diplomaten sollen abgelehnt worden sein, während der Rest noch auf eine Antwort wartet. Das geht aus einer der "APA" vorliegenden Wortmeldung hervor.
Russland wirft den österreichischen Behörden nun vor, dass die entstandenen Probleme den Verpflichtungen Österreichs als Veranstaltungsort für internationale Treffen widerspreche. Das teilte das Außenministerium dem österreichischen Botschafter Werner Almhofer mit.
Das österreichische Außenministerium erklärte gegenüber der "APA" den völkerrechtlichen Verpflichtungen aus dem Amtssitzabkommen mit der OSZE nachzukommen. Allen Teilnehmern aller Delegationen soll demnach die rechtzeitige Einreise ermöglicht werden.