Musik
Puls4-Mann schimpft nach Halftime-Show live im TV
In der Nacht auf Montag ließ es The Weeknd beim Super Bowl krachen. Mehr oder weniger. Er kam nämlich nicht bei allen gut an.
Die Erwartungen für die Halftime-Show waren immens hoch. Im Vorfeld wurde bekannt gegeben, dass Weeknd satte sieben Millionen Dollar aus eigener Tasche für den Auftritt zahlte. Viel mehr wollte er aber nicht verraten. Auch deshalb stieg die Spannung kurz vor der Halbzeit.
Und dann war es soweit! Der Kanadier stieg inmitten einer Pepsi-Werbung aus einem Oldtimer und tanzte sich ganze 13 Minuten lang durch. Und zwar auf einer Bühne, die in die Tribüne eingebaut wurde. Zwischendurch verschwand er auch in der Bühne, wo es aussah, wie in einem Spiegelkabinett in Las Vegas. Dort wurde der Sänger auch von unzähligen Tänzern überrascht, die aussahen, wie sein maskiertes Alter Ego. Seinen Welthit "Blinding Lights" performte er dann schließlich auf dem Rasen und bekam dafür erneut Unterstützung von seinen "Geschwistern".
"7 Mille wofür?"
Alles schön und gut. Die Hits waren da. Es wurde getanzt. Es gab Feuerwerk. Doch wirklich überrascht hatte The Weeknd niemanden. Im Gegenteil. Auf Puls4 waren die Moderatoren und Experten fast schon ein wenig sprachlos. Während der NFL-Export Sandro Platzgummer sich diplomatisch ausdrückte ("Für die Umstände war das schon gut") fand der ehemalige Nationalspieler Pasha Asiladab deutlichere Worte: "Also man muss klar fragen, wofür er die sieben Millionen verwendet hat? Was wäre gewesen, wenn er die nicht gezahlt hätte?" Er empfahl der NFL eine Tanzeinlage von Kollegen Bojan Savicevic: "Der macht das gratis!"
Asiladab ging sogar noch einen Schritt weiter und platzierte den Auftritt von Weeknd zu einer der schlechtesten Halftime-Shows, die er je gesehen habe. Einzig die New Kids On The Block im Jahr 1991 seien seiner Meinung nach noch schlechter gewesen. Das wird Weeknd aber nicht gerne hören, hoffte er doch mit seiner Performance Fernseh-Geschichte zu schreiben.