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PSG-Ultras sorgen mit Banner in Königsklasse für Ärger

Die Fußballfans des französischen Meisters Paris Saint-Germain stehen erneut wegen eines Banners im Zentrum von Kritik.

Sport Heute
PSG-Ultras sorgen mit Banner in Königsklasse für Ärger
Die PSG-Fans breiteten ein riesiges Banner aus.
IMAGO/Bestimage

Vor Anpfiff des Heimspiels in der Champions League am Mittwoch gegen Atletico Madrid (1:2) hatten Fans im Prinzenpark ein riesiges Banner mit der Aufschrift "Free Palestine" ("Befreit Palästina") und weiteren Merkmalen, die als propalästinensisch gedeutet werden können, ausgebreitet.

"Dieses Banner hat keinen Platz in diesem Stadion", urteilte Frankreichs Innenminister Bruno Retailleau via "X" und bezeichnete es später in einem Radio-Interview als "inakzeptabel". Er forderte PSG auf, "sich zu erklären, und die Vereine, dafür zu sorgen, dass Politik nicht dem Sport schadet, der immer eine Quelle der Einheit bleiben muss".

"Sollte sich das wiederholen"

Retailleau verwies weiterhin darauf, dass derartige Gesten sowohl von der UEFA als auch dem französischen Fußballverband untersagt seien. "Sollte sich so etwas wiederholen, müssen wir in Erwägung ziehen, Vereinen, die sich nicht an die Regeln halten, Banner zu verbieten", fügte er hinzu.

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    (Bild: Screenshot)

    Seitens der UEFA muss der Klub vorerst keine Konsequenzen fürchten, wie ein Sprecher der Nachrichtenagentur AFP mitteilte. Es werde "keinen Disziplinarfall geben, da das entrollte Banner in diesem speziellen Fall nicht als provokativ oder beleidigend angesehen werden kann", hieß es.

    Der Verein beteuerte in einer Mitteilung, die Verantwortlichen seien "nicht über den Plan, so eine Message zu verbreiten, informiert gewesen". Das Banner war von der Gruppe Collectif Ultras Paris (CUP) präsentiert worden. Darunter war der Slogan "Krieg auf dem Platz, aber Friede auf der Welt" zu lesen.

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    Anhänger von PSG sind zum wiederholten Mal innerhalb kurzer Zeit auffällig geworden. Wegen homophober Gesänge vor dem Ligaspiel am 20. Oktober gegen Racing Straßburg hatte PSG im Heimspiel gegen RC Lens (1:0) Teile einer Tribüne sperren müssen. Bereits in der vergangenen Saison hatte es einen ähnlichen Vorfall gegeben.

    Auf den Punkt gebracht

    • Die PSG-Ultras sorgten im Champions-League-Spiel gegen Atletico Madrid mit einem "Free Palestine"-Banner für Aufsehen und Kritik, insbesondere von Frankreichs Innenminister Bruno Retailleau, der es als inakzeptabel bezeichnete und politische Botschaften im Sport verurteilte
    • Trotz der Kontroverse wird PSG von der UEFA vorerst keine Konsequenzen erwarten müssen, da das Banner nicht als provokativ eingestuft wurde
    red
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