Coronavirus
Prominenter Impfgegner (53) stirbt an Corona
Robin Fransman war einer der prominentesten Maßnahmenkritiker der Niederlande, lehnte die Impfung aus Überzeugung ab. Jetzt starb er selbst an Corona.
Einer der prominentesten Impfgegner der Niederlande, Robin Fransman, ist am Dienstag durch die Folgen einer Infektion mit dem Coronavirus ums Leben gekommen.
Der bekannte Politik- und Wirtschaftswissenschaftler starb im Alter von nur 53 Jahren in einer Klinik. Das melden niederländischen Medien wie die "NL Times" am Mittwoch übereinstimmend.
Impfung verweigert
Seit seiner ersten öffentlichen Kritik an den Corona-Maßnahmen im April 2020 hatte der Ökonom im Laufe der Zeit immer radikalere Standpunkte vertreten und gegen die Impfung Stimmung gemacht und deren Wirksamkeit heruntergespielt.
Fransman hatte erst Ende November via Twitter erklärt, selbst ungeimpft zu sein und geschworen, sich auch nie gegen Covid-19 impfen zu lassen.
"Es war auch an der Zeit"
Fünf Tage später wurde er selbst positiv getestet. Er selbst machte die Infektion mit einem Tweet öffentlich: "Corona positiv. Es war auch an der Zeit", schrieb der 53-Jährige.
Offenbar verschlechterte sich sein Zustand in den folgenden Tagen rapide, denn ab 8. Dezember war auf seinem bis dahin aktiv betriebenen Twitter-Account plötzlich Funkstille. Jetzt ist er tot.