Volksschule in Floridsdorf
Private Chats mit Kind! Schwere Vorwürfe gegen Lehrerin
Eine Volksschullehrerin aus Floridsdorf soll private Nachrichten mit einem ihrer Schüler ausgetauscht haben. Nun sucht man nach weiteren Betroffenen.
In einer Volksschule in Floridsdorf gehen aktuell die Wogen hoch. Die Eltern eines Kindes sollen gesehen haben, dass die Lehrerin mit dem Kind privat und außerhalb der Dienstzeit gechattet hatte. In einem Brief werden jetzt alle anderen Eltern aufgefordert, die Whatsapp-Verläufe ihrer Kinder auf mögliche Chats mit der Pädagogin zu kontrollieren.
"Heute" sprach mit einer Mutter, dessen 10-jähriger Sohn ebenfalls in die Klasse gegangen ist. Sie selbst bekam auch den Schulbrief und zeigt sich schockiert über die Vorwürfe. Ihr Kind hat mit der Lehrerin jedoch keinen Whatsapp-Kontakt gehabt: "Dadurch, dass mein Sohn sie nicht mochte, haben sie auch nicht miteinander gechattet."
Eltern vermuten Schlimmes
Die Vorwürfe gegen die Volksschullehrerin wiegen schwer – deshalb hat die Bildungsdirektion bereits einen "einstweiligen Dienstleistungsverzicht" ausgesprochen. Nachdem die Lehrerin sofort suspendiert wurde, befürchten die Eltern, dass die Chats möglicherweise sogar sexuelle Inhalte seitens der Pädagogin gehabt haben könnten. Welche Nachrichten per Whatsapp tatsächlich verschickt wurden, darüber schweigt die Bildungsdirektion.
In dem Schreiben an die Eltern bittet die Schule um Verständnis und verspricht eine objektive Aufklärung der dubiosen Whatsapp-Verläufe: "Wir sind uns bewusst, dass diese Situation nicht angenehm ist und hätten uns für Ihre Kinder auch einen anderen Abschluss gewünscht."
Lehrerin bis zur Aufklärung suspendiert
Tabea Grießner, Pressesprecherin der Bildungsdirektion Wien, wollte gegenüber "Heute" die Inhalte der fragwürdigen Chats zwischen der Lehrkraft und dem Schüler nicht weiter kommentieren: "Dies wird jetzt mit den beteiligten Personen besprochen."
"Selbstverständlich stehen den SchülerInnen und Erziehungsberechtigten SchulpsychologInnen zur Verfügung. Die weiteren Schritte sehen eine Prüfung durch die Dienstrechtsabteilung vor", erklärte Grießner abschließend.
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Auf den Punkt gebracht
- Eine Volksschullehrerin in Floridsdorf steht unter schweren Vorwürfen, da sie private Nachrichten mit einem Schüler ausgetauscht haben soll
- Die Bildungsdirektion hat die Lehrerin vorläufig suspendiert und bittet die Eltern, die Whatsapp-Verläufe ihrer Kinder zu überprüfen
- Es wird vermutet, dass die Chats möglicherweise sogar sexuelle Inhalte enthalten könnten, und die Schule verspricht eine objektive Aufklärung der Vorfälle