"Bereitet mir Sorgen"

Prinz Harry fürchtet Mordanschlag auf Meghan

In einer neuen Dokumentation erklärt Prinz Harry, warum er seine Frau nicht nach Großbritannien zurückbringen wird.

20 Minuten
Prinz Harry fürchtet Mordanschlag auf Meghan
Prinz William und Meghan sind 2020 in die USA ausgewandert.
REUTERS

Prinz Harry (39) fürchtet noch immer um die Sicherheit seiner Frau Herzogin Meghan (42) in seiner Heimat Großbritannien. In einer neuen Dokumentation des Fernsehsenders ITV sprach er über seinen Kampf gegen die Boulevardmedien.

Es sei ein Risiko, sich gegen die Presse zu stellen. "Schauen Sie sich an, was mir, meiner Frau und meiner Familie in den letzten vier Jahren passiert ist", sagte Harry. Das sei eine schwere Entscheidung.

Rechtsstreit

Der Sohn von König Charles III. (75) ist überzeugt, im Laufe seines Lebens Opfer von Telefon-Hacking und anderen illegalen Methoden der Informationsbeschaffung geworden zu sein. In einem Prozess gegen den Verlag des "Mirror" hatte er bereits Schadenersatz zugesprochen bekommen. Ähnliche Vorwürfe macht er auch anderen Boulevardblättern.

Auf die Nachfrage, ob er mit solchen Kämpfen nicht noch mehr Aufmerksamkeit auf sich ziehe, antwortete Harry: "Es liegt ohnehin mehr als genug Aufmerksamkeit auf mir und meiner Frau." Man gerate irgendwann an einen Punkt, wo man verdammt sei, wenn man etwas tue, und ebenso verdammt sei, wenn man nichts tue.

Flucht in die USA

Harry und seine Frau Meghan hatten sich vor vier Jahren von ihren royalen Pflichten losgesagt. Das Paar lebt mit seinen beiden Kindern mittlerweile in den USA. Als einer der Gründe für den Rückzug galt der Umgang der britischen Boulevardmedien mit der Herzogin. Auch Drohungen gegen Meghan hatte es gegeben.

Alles, was es brauche, sei ein Einzeltäter

"Es ist noch immer gefährlich", sagte Harry in der am Donnerstagabend ausgestrahlten Dokumentation "Tabloids on Trial". Alles, was es brauche, sei ein Einzeltäter – eine Person, die dieses Zeug lese – etwa mit einem "Messer oder Säure". "Es sind Dinge, die mir wirklich Sorgen bereiten. Das ist einer der Gründe, warum ich meine Frau nicht zurückbringen werde in dieses Land." Harry gab in dem Interview auch an, seine Großmutter Queen Elizabeth II. (†96) habe ihn in seiner Sache unterstützt.

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    Auf den Punkt gebracht

    • Prinz Harry spricht in einer neuen ITV-Dokumentation über die Sicherheitsrisiken für Meghan in Großbritannien
    • Er erklärt, dass der Umgang der britischen Boulevardmedien einer der Gründe für ihren Rückzug aus dem royalen Leben war
    • Harry glaubt, dass sie immer noch gefährdet sind und warnt vor möglichen Einzeltätern
    20 Minuten
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